Leichte Änderungen bei der Ausstattung im neuen Design

Auf den ersten Blick sieht das iPad Air aus wie ein vergrößertes iPad Mini. Es hat sogar die gleichen scharfen Kanten. Die störten uns beim Test des iPad Mini nicht, da das Gerät sehr leicht ist. Beim iPad Air sind sie durch die Hebelwirkung des höheren Gewichts durchaus bemerkbar. Bei recht konstanten Positionen, wie etwa beim Spielen von Infinity Blade 3, wird es sogar unangenehm, wenn die Ecken in der Handinnenfläche positioniert werden. Wir sahen uns nach einer Stunde Spielen gezwungen, eine andere Position einzunehmen. Das hat Apple bei Vorgenerationen besser gemacht.

  • Das iPad Air sieht aus wie das iPad Mini. (Foto: Nina Sebayang/Golem.de)
  • An zwei Seiten ist der Rahmen deutlich schmaler geworden. (Foto: Nina Sebayang/Golem.de)
  • Unser Testmuster hat ein LTE-Modem hinter der Plastikabdeckung. (Foto: Nina Sebayang/Golem.de)
  • SIM-Schacht an neuer Position (Foto: Nina Sebayang/Golem.de)
  • Das iPad Air braucht eine Nano-SIM. (Foto: Nina Sebayang/Golem.de)
  • Lightning-Anschluss und Stereolautsprecher. Für den Stereogenuss muss der Nutzer seine Nase hier reinstecken. (Foto: Nina Sebayang/Golem.de)
  • Der Ton kommt weiterhin nur von einer Seite. (Foto: Nina Sebayang/Golem.de)
  • Die Rückseite entspricht farblich dem neuen iPhone 5S. (Foto: Nina Sebayang/Golem.de)
  • Ein Blitzlicht für die Kamera fehlt. (Foto: Nina Sebayang/Golem.de)
  • Größenvergleich mit dem iPad Mini (Foto: Nina Sebayang/Golem.de)
  • Das iPad Air ist ein bisschen dicker als das iPad Mini. (Foto: Nina Sebayang/Golem.de)
  • Die Lautstärkewippe ist verschwunden. (Foto: Nina Sebayang/Golem.de)
  • Das iPad Air ist dünner als alle Vorgänger. (Foto: Nina Sebayang/Golem.de)
  • Der Rand des iPad Mini ist sichtbar schmaler als der des iPad Air. (Foto: Nina Sebayang/Golem.de)
  • Drei iPad-Generationen nebeneinander (Foto: Nina Sebayang/Golem.de)
  • Am alten Smart Cover zeigen sich die Unterschiede zwischen den iPad-Generationen. (Foto: Nina Sebayang/Golem.de)
  • Größenvergleich zwischen dem Mini,... (Foto: Nina Sebayang/Golem.de)
  • ...dem Air und dem alten iPad-Design (Foto: Nina Sebayang/Golem.de)
  • Apples iPad Air und iPad 3 (Foto: Nina Sebayang/Golem.de)
Der Rand des iPad Mini ist sichtbar schmaler als der des iPad Air. (Foto: Nina Sebayang/Golem.de)

Der Rahmen ist verglichen mit dem des alten iPads an den Seiten von ungefähr 17 mm auf etwa 8,5 mm auf der Glasfläche reduziert worden. Für eine Daumenbreite zum Halten reicht das nicht mehr. Der Anwender muss also auf das Display greifen, um ein iPad festzuhalten. Die Reduktion sorgt dafür, dass das iPad Air rund eine Daumenbreite schlanker als die Vorgänger ist. Auf einen dünnen Rahmen wie beim iPad Mini verzichtete Apple. Dessen Rahmen ist an der Seite nur 5 mm dünn.

Das iPad Air braucht wegen des schmalen Rands eine Grifferkennung

Die Daumenerkennung, die uns schon beim iPad Mini gefiel, ist durch den 8,5-mm-Rahmen trotzdem wichtig, denn durch das höhere Gewicht muss es etwas besser gegriffen werden. Der Daumen landet also in der Hochkantausrichtung automatisch auf dem Display, und das funktioniert auch beim iPad Air sehr gut. Wer beispielsweise den AutoCAD-360-Viewer verwendet, muss sich kaum darum sorgen, beim Griff die Inhalte zu verschieben. Ab und an passiert das zwar trotzdem, aber in der Regel nur dann, wenn wir es darauf angelegt haben. Es ist dann kein Problem, beispielsweise den rechten Daumen auf dem Display und damit dem Touchscreen zu lassen. Mit den Fingern der linken Hand wird der Inhalt bewegt. Obwohl der Daumen noch aufliegt, wird der Griff nicht als Zoomgeste interpretiert. Ohne die intelligente Grifferkennung wäre so ein dünner Rahmen keine gute Idee.

In dem 7,5 mm dünnen Gehäuse steckt nun ein A7-Prozessor, den wir schon im Test des iPhone 5S kennengelernt haben und der unseren Erfahrungen nach in der Praxis energiesparender als der Vorgänger ist. Er ist zudem 64-Bit-fähig. Einige wenige Anwendungen profitieren von dem zusätzlichen Platz in den Registern. Der Arbeitsspeicher bleibt mit 1 GByte vor allem im Vergleich zur Android-Konkurrenz klein. Ein Teil der Arbeit übernimmt laut Apple der M7-Koprozessor, der die Lagesensoren effizienter verwendet. Die neuen Prozessoren und das vermutlich deutlich energieeffizientere Display nutzte Apple, um den Akku drastisch zu verkleinern - von 42,5 Wattstunden auf nun mager wirkende 32,4 Wattstunden. Das iPad 2 hatte 25 Wattstunden in einem dickeren Gehäuse.

LTE auf 14 Bändern und schnelles WLAN

Neu ist die verbesserte LTE-Unterstützung, die nun eine Nano-SIM benötigt. Insgesamt 14 Bänder unterstützt das iPad Air. Darunter fällt jetzt auch das für ländliche Regionen wichtige 800-MHz-Band. Beim alten Modell waren es nur fünf Bänder. Apple nennt auf seiner Homepage weiterhin nur Vodafone und die Deutsche Telekom als Partner. Die Freischaltung wird durch Apple stärker kontrolliert.

Die Ausstattung drahtloser Schnittstellen ist vergleichbar mit der des Vorgängers und wurde doch verbessert. Dual-Band-WLAN ist bei Apple mittlerweile über alle Geräteklassen hinweg Standard. Neu ist allerdings eine höhere Geschwindigkeitsstufe. Wir konnten eine Aushandlung mit einer Gegenstelle von bis zu 300 MBit/s beobachten. In der Praxis ist das vor allem für die WLAN-Synchronisation sehr von Vorteil. Wir haben einen Macbook Pro 13 (2009) und das iPad Air an demselben Access Point sich das WLAN auf 5 GHz teilen lassen. Da die Nachbarschaft in unserer Testumgebung dieses Band noch nicht entdeckt hat, konnten wir ungestört Datenraten von 2 bis zu 3,6 MByte/s auf eine Entfernung von 7 Metern zum Access Point sehen. Das iPad Air hat außerdem Bluetooth 4.0, das wir nicht weiter betrachtet haben.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
 iPad Air im Test: Ein würdiger Nachfolger für das iPad 2Stereosound für die Nase, Speicherausstattung und Retina-Display 
  1.  
  2. 1
  3. 2
  4. 3
  5. 4
  6. 5
  7. 6
  8.  


tribal-sunrise 15. Nov 2013

Ich hätte drum wetten sollen denn meine Vermutung war korrekt - das mini 2 hat einen...

User_x 06. Nov 2013

das surface ist, soweit es sich um ein pro handeln sollte, ein vollwertiger rechner und...

Aureus 06. Nov 2013

Die von mir angesprochene Vorgabeorientierung bezog sich ausschließlich auf die...

razer 05. Nov 2013

jedoch hatten ipad 2 3 4 eine zugespitzte kante, welche sich irgendwann ins fleisch...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Blizzards Beta-Wochenenden
Dinge, die uns an Diablo 4 noch stören

Auch nach dem zweiten Beta-Wochenende begeistert uns Diablo 4. Vor allem die Server und dämliche MMO-Gimmicks sollte Blizzard aber in den Griff bekommen.
Ein IMHO von Oliver Nickel

Blizzards Beta-Wochenenden: Dinge, die uns an Diablo 4 noch stören
Artikel
  1. O.MG Cable im Test: Außen USB-Kabel, innen Hackertool
    O.MG Cable im Test
    Außen USB-Kabel, innen Hackertool

    Das O.MG Cable kommt wie ein Standard-USB-Kabel daher. Dass es auch ein Hackertool ist, mit dem sich gruselige Dinge anstellen lassen, sieht man ihm nicht an. Obendrein ist es auch noch leicht zu bedienen.
    Ein Test von Moritz Tremmel

  2. Angst statt Fortschritt: Experten fordern Pause bei KI-Entwicklung
    Angst statt Fortschritt
    Experten fordern Pause bei KI-Entwicklung

    Die Organisation Future of Life hat einen offenen Brief veröffentlicht, in der sie einen vorübergehenden Stopp der KI-Entwicklung fordert.

  3. Crescent Space Services: Lockheed Martin baut Kommunikationssystem für den Mond
    Crescent Space Services
    Lockheed Martin baut Kommunikationssystem für den Mond

    Das Lockheed-Martin-Tochterunternehmen Crescent Space Services will eine Satellitenkonstellation für lunare Kommunikation und Navigation aufbauen

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • PS5 + GoW Ragnarök 559€ • MindStar: Gigabyte RTX 4080 1.229€ statt 1.299€, Intel Core i9-12900K 399€ statt 474€ • SSDs & Festplatten bis -60% • AOC 34" UWQHD 279€ • Xbox-Controller & Konsolen-Bundles bis -27% • Windows Week • 3 Spiele kaufen, 2 zahlen [Werbung]
    •  /