iPad 7 im Test: Nicht nur für Einsteiger lohnenswert
Auch mit der siebten Version des klassischen iPads richtet sich Apple wieder an Nutzer im Einsteigersegment. Dennoch ist das Tablet sehr leistungsfähig und kommt mit Smart-Keyboard-Unterstützung. Wer ein gutes, lange unterstütztes Tablet sucht, kann sich freuen - ärgerlich sind die Preise fürs Zubehör.
Apple hat mit dem iPad 7 ein neues Tablet präsentiert, das sich - anders als die Pro-Reihe - eher an Nutzer richtet, die keinen aktuellen Top-Prozessor benötigen und nicht gleich 1.000 Euro für ein iPad ausgeben wollen. Das Tablet unterstützt wie sein Vorgänger den Apple Pencil; neu ist die Möglichkeit, Apples Tastatur-Cover zu verwenden. Damit ist das neue iPad ein sehr vielseitiges Gerät, das sich sowohl zur Unterhaltung als auch zum Arbeiten eignet.
- iPad 7 im Test: Nicht nur für Einsteiger lohnenswert
- Leistungsabgrenzung zu den iPad-Pro-Modellen
- Verfügbarkeit und Fazit
Das Display hat Apple um Vergleich zum iPad 6 etwas vergrößert: Es hat jetzt eine Diagonale von 10,2 Zoll und ist damit 0,5 Zoll größer. Das führt zu etwas mehr Platz auf dem Bildschirm, ohne direkten Vergleich hätten wir den Unterschied aber wohl nicht gemerkt. Nachteil des größeren Displays ist, dass Nutzer Microsoft Office nicht mehr kostenlos verwenden können.
Wir können wieder den Apple Pencil auf dem Bildschirm verwenden, unterstützt wird der Stift der ersten Generation. Dieser lässt sich, anders als der neue Stift beim iPad Pro, nicht am Tablet selbst befestigen. Wie von früheren iPads mit Stift-Unterstützung gewohnt, können wir mit dem Apple Pencil gut sowohl handschriftliche Aufzeichnungen anfertigen als auch zeichnen.
Gutes LC-Display mit Stiftunterstützung
Die Unterschiede zu den Displays des teureren iPad Pro mit 11-Zoll-Display sind auf dem Papier zwar vorhanden, in der Nutzung aber nicht zwingenderweise auffallend. So ist die Auflösung beim iPad 7 zwar etwas geringer, wird durch den etwas kleineren Bildschirm aber ausgeglichen: Die Pixeldichte beträgt bei beiden Modellen 264 ppi. Farben werden natürlich dargestellt, die Blickwinkelstabilität ist gut. Allerdings müssen Käufer des iPad 7 auf die True-Tone-Funktion verzichten, die die Farbtemperatur des Displays an die der Umgebung anpasst.
Auffälliger sind die Design-Unterschiede zwischen dem iPad 7 und dem iPad Pro: Während Apple bei der Pro-Reihe auf Geräte mit sehr schmalem Display-Rand und Face-ID-Sensor setzt, wirkt das iPad 7 fast schon ein wenig aus der Zeit gefallen: Es hat einen breiten Rahmen um den Bildschirm und einen Home Button mit Fingerabdrucksensor. Dadurch wirkt es im Verhältnis größer, die Bedienung beeinflussen diese Faktoren aber eigentlich nicht.
Einer der größten Unterschiede zu den Pro-Modellen dürfte in der Leistungsfähigkeit liegen: Im iPad 7 hat Apple den A10-Fusion-Chip verbaut, also das SoC, das zusammen mit dem iPhone 7 im September 2016 präsentiert wurde. Dieses ist nach heutigen Maßstäben immer noch ziemlich schnell, wie der Geekbench-Benchmarktest zeigt: Das iPad 7 erreicht darin einen Single-Score von 735 Punkten - das liegt auf dem Level von Smartphones mit Qualcomms Snapdragon 855. Den Vergleich mit dem iPad Pro kann das neue iPad aber nicht mithalten: Den 735 Zählern stehen 1.137 Punkte beim Pro-Modell entgegen.
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Leistungsabgrenzung zu den iPad-Pro-Modellen |
Welches Tablet hat bitte eine Custom Rom unterstützung? Hast du da n Beispiel? Mir fällt...
Nö. Das iPad 3 war nie schnell. Nicht umsonst wurde es ja schon nach 6 Monaten durch das...
Was mir eigentlich massiv auf die Nerven geht, ist der knappe Speicherplatz in der...
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