Leistungsabgrenzung zu den iPad-Pro-Modellen
Diese Abgrenzung ist von Apple allerdings gewollt: Das iPad 7 bezeichnet das Unternehmen explizit als Einsteiger-iPad. Entsprechend liegt die Leistung nicht auf dem Niveau der Pro-Modelle; diese richten sich an anspruchsvollere Nutzer, die das Tablet auch als Notebook-Ersatz verwenden.
Das bedeutet allerdings nicht, dass nicht auch das iPad 7 als Notebook verwendet werden kann, besonders für alltägliche Aufgaben wie Browsen, E-Mails abfragen oder auch längere Texte tippen. Apple hat das neue iPad kompatibel mit seinem Smart Keyboard gemacht, also der Schutzhülle mit eingebauter Tastatur. Dabei handelt es sich um ein Smart Keyboard mit dem ursprünglichen, etwas komplizierteren Faltmechanismus, das zusammengeklappt deutlich dicker und wuchtiger als die neuen Smart Keyboards ist.
Das Tippgefühl ist aber vergleichbar: Auch längere Texte lassen sich durchaus gut auf dem iPad 7 tippen. Allerdings sollten Nutzer mit hartem Anschlag sich angewöhnen, etwas sanfter auf die Tasten zu hauen: Da die Tastatur mehr oder weniger direkt auf einer in den meisten Fällen recht harten Oberfläche aufliegt, können die Finger bei hartem Anschlag ansonsten schnell ermüden. Problematisch finden wir den Preis des Smart Keyboards: 180 Euro müssen Interessenten dafür berappen - hier wird es aber wohl wieder preiswertere Alternativen von Drittherstellern geben.
iPad OS macht Multitasking leicht
Seinen Status als Arbeitswerkzeug verdient sich das iPad 7 auch dank des neuen iPad OS, also Apples für seine Tablets angepasste Version von iOS 13. Wir können auch auf dem neuen iPad dank der Slide-over- und Split-Screen-Funktionen Apps gut parallel verwenden. Manche Anwendungen wie etwa der Safari-Browser lassen sich auch gleichzeitig in mehreren Fenstern nutzen. Die Vorzüge von iPad OS haben wir uns in einem separaten Test genauer angeschaut.
Gut eignet sich das iPad 7 auch zu Unterhaltungszwecken: Das Display ist groß genug, um Videos genießen zu können. Der Klang ist gut, allerdings bei weitem nicht so voluminös wie beim iPad Pro. Das liegt vor allem daran, dass Apple beim iPad 7 nur zwei Lautsprecher an der Unterseite des Tablets verbaut und nicht insgesamt vier. Tiefe Frequenzen sind allerdings immer noch recht gut wahrzunehmen.
Display | 10,2 Zoll, LCD, 2.160 x 1.620 Pixel, Apple-Pencil-Unterstützung, kein HDR |
Hauptkamera | 8 Megapixel |
Frontkamera | 1,2 Megapixel |
Chipsatz | A10 Fusion |
Speicher | 32 oder 128 GByte Flash-Speicher |
Netzwerk | wahlweise nur WLAN oder WLAN und Gigabit-LTE, Bluetooth 4.2, GPS |
Maße | 250 x 174 x 7,5 mm |
Gewicht | WLAN-Version: 483 Gramm, LTE-Version: 493 Gramm |
Akku | 32,4 Wh, nicht schnellladbar |
Betriebssystem | iPad OS (angepasstes iOS 13) |
Besonderheiten | Pogo-Pins für Smart Keyboard |
Auf der Rückseite hat das iPad 7 eine Kamera mit 8 Megapixeln. Diese eignet sich für Schnappschüsse, für mehr würden wir sie allerdings auch nicht verwenden. Der Akku hat 32,4 Wattstunden und soll für bis zu zehn Stunden Mischnutzung ausreichen. Wie dieser Wert zustande gekommen ist, ist nicht bekannt. Einen Full-HD-Film können wir bei voller Bildschirmhelligkeit knapp fünf Stunden lang anschauen - und damit eine halbe Stunde weniger als beim Vorgängermodell. In der Nutzung als Tablet hält das iPad 7 wie sein Vorgänger problemlos einige Tage lang durch.
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