iPad 6 im Test: Für 350 Euro gibt es wenig zu überlegen
Apple hat mit seinem neuen iPad sein bisher günstigstes Tablet mit 9,7 Zoll großem Display vorgestellt. Im Test zeigt sich, dass es trotz Pencil-Unterstützung noch eine Reihe von Unterschieden zum Pro-Modell gibt - bei einem Preis ab 350 Euro ist das neue iPad aber aktuell das interessanteste Tablet am Markt.

Die Vorstellung des neuen iPads kam überraschender, als man es von Apple gewohnt ist. Der Hersteller hatte sein neues Tablet im Rahmen eines Bildungsevents in Chicago vorgestellt. Der Grund dafür ist einfach: Das Gerät soll sich besonders gut für Bildungseinrichtungen wie Schulen eignen. Während der Vorstellung stellte Apple entsprechend auch einen Plan für den Unterricht vor, der auf die Verwendung von iPads zugeschnitten ist.
- iPad 6 im Test: Für 350 Euro gibt es wenig zu überlegen
- Gutes Display ohne True Tone
- Verfügbarkeit und Fazit
Dass iPads in Schulen verwendet werden, ist so neu nicht. Apple hat mit seinem neuen Modell aber die Vorzeichen geändert - und zwar über den Preis. Das vorgestellte iPad der sechsten Generation kostet in der Grundversion mit 32 GByte Speicher und ohne LTE-Modem nur 350 Euro. Das ist ein geradezu sensationell niedriger Preis, günstiger waren 9,7-Zoll-iPads bisher nicht. Für Eltern könnte die Hemmschwelle, ein iPad für die Schule zu kaufen, auf diese Weise sinken.
Technisch gesehen bietet das neue iPad eine Mischung aus bekannten Komponenten: Im Inneren läuft das A10-Fusion-SoC, das Apple mit dem iPhone 7 vorgestellt hat. Das Gehäuse unterscheidet sich vom Design her kaum vom vorigen iPad, unterhalb des Bildschirms sitzt wieder ein mechanischer Homebutton.
Für den Einsatz in Schulen interessant ist die Möglichkeit, das Gerät mit dem Apple Pencil bedienen zu können. Das war bisher den teuren iPad-Pro-Modellen vorbehalten, die mit 730 Euro mehr als das Doppelte kosten - plus 100 Euro für den Apple Pencil. Die Erfassung des Stiftes ist beim neuen iPad technisch etwas anders als bei den Pro-Modellen, was schlicht am verwendeten Display liegt. Der Bildschirm des neuen Tablets ist nicht der gleiche wie bei den Pro-Modellen - dazu gleich mehr.
In der Stiftbedienung stellen wir allerdings keinen nennenswerten Unterschied zwischen dem neuen iPad und den beiden iPad Pros fest. Der Stift reagiert auch beim iPad 6 ohne merkliche Verzögerung, Eingaben können pixelgenau und ohne Latenz gemacht werden. Sowohl beim Zeichnen als auch beim Schreiben ist das sehr praktisch. Dank der Oberflächenbeschichtung rutscht der Apple Pencil auch beim neuen iPad nicht unnatürlich über die Glasabdeckung des Displays, sondern hat einen leichten Widerstand. Dadurch fühlt sich das Schreiben sehr natürlich an.
Eingabestift funktioniert vergleichbar gut wie beim iPad Pro
Mit dem Eingabestift können wir beim iPad genau wie beim iPad Pro auch schraffieren, indem wir ihn leicht schräg halten. Er reagiert ebenso gut auf unterschiedliche Druckstufen wie beim iPad Pro. Entsprechend können begabte Nutzer mit den passenden Zeichenprogrammen auf dem iPad kleine Kunstwerke erstellen.
Aber auch für alltägliche Aufgaben kann der Stift praktisch sein. So kann er jetzt auch in der Textverarbeitung Pages, in der Tabellenkalkulation Numbers und der Präsentations-App Keynote verwendet werden, um handschriftliche Eingaben zu machen. Das ist beispielsweise bei der Kommentarfunktion hilfreich, mit deren Hilfe Anmerkungen in Texte eingefügt werden können. Diese verschieben sich zusammen mit dem Text, etwa wenn weitere Inhalte eingefügt werden.
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Gutes Display ohne True Tone |
Ja, es gibt zur Grenzwache jetzt praktischerweise gratis ein S Tablet dazu.
Nein nicht nur bei Defekt. 1) Defekt 2) Verlust (Diebstahl, Verlieren...) 3...
Ja stimmt, jetzt wo ich deinen Müll so lese, bist du klar der Fachmann! LOL.
Ja, eine gesonderte Updatepolitik einzelner Komponenten wäre auf jeden Fall gut...
Wir wollen doch nicht süffisant werden ;) Es ist kein Geheimnis, dass Apple die...