Invisible Gamepad: Fühlhilfe für Tablets und Smartphones
Mit dem Invisible Gamepad will Olivier Buigues mit einfachen Mitteln ein taktiles Feedback für Touchscreens von Tablets und Smartphones schaffen. Er hat eine Reihe von durchsichtigen Aufklebern entwickelt, die je nach Spiel oder Anwendung auf den Bildschirm geklebt werden.

Touchscreens fehlt es bis auf wenige Ausnahmen an einem taktilen Feedback - der Benutzer spürt einfach nicht, welchen virtuellen Button er gerade drückt. Eine ständige visuelle Kontrolle ist daher unerlässlich. Bei Angry Birds mag das kein Problem sein, aber bei vielen anderen Titeln, wie Renn- und Actionspielen, ist die Steuerung mit dem eingeblendeten virtuellen Controller nicht immer ein Vergnügen und lenkt teilweise vom Spiel ab.
Olivier Buigues hat sich eine Alternative ausgedacht, die besonders beim Spielen und Fotografieren interessant ist. Sein Invisible Gamepad ist einfach ein etwas dickerer Aufkleber - beispielsweise in Form eines Kreuzes -, der dann auf die Stelle geklebt wird, wo im Actionspiel das virtuelle Gamepad ist.
Sein Projekt will Buigues über die Crowdfunding-Plattform Kickstarter finanzieren und benötigt dafür 7.000 US-Dollar. Jeder Unterstützer erhält ein Paket mit 63 verschiedenen, transparenten Aufklebern. Ein Paket kostet ab 7 US-Dollar. Dazu kommen noch einmal 5 US-Dollar für den Versand außerhalb der USA.
Dazu gehören zehn Pads, die zum Beispiel für Sonic und Super Mario Bros verwendet werden, noch einmal die gleiche Anzahl von 4-Button-Pads und 24 Abbilder analoger Pads, die in Form größerer Kreise beziehungsweise Ringe für First-Person-Shooter, Renn- und Sportspiele und vieles mehr eingesetzt werden können. Dazu kommen noch 19 kleinere und größere Knöpfe, die für eine Vielzahl von Anwendungen eingesetzt werden können - unter anderem auch als Markierung für den Auslöser von Tablet- und Smartphone-Kameras. Schieberegler oder andere Flächen sind nicht im Paket.
Neben dem Invisible Gamepad gibt es auch Hardware-Spielesteuerungen wie den Logitech Joystick, der auf der Bildschirmoberfläche mit Saugnäpfen fixiert wird. Der eigentliche Controller berührt den Touchscreen und wird durch einen Federmechanismus immer wieder in die Nullstellung gezogen. Eine Alternative ist der Bluetooth-Controller Steelseries Free, der mit Android- und iOS-Spielen funktioniert, die ihn aber unterstützen müssen.
Das Invisible-Gamepad-Projekt läuft noch bis zum 25. August 2013 und schon jetzt wurden mehr als 50 Prozent des notwendigen Geldes zugesagt.
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