Intersection: Google will New York mit kostenlosem WLAN versorgen
Über die neue Tochterfirma Sidewalk Labs hat Google zwei Unternehmen übernommen, die New York mit einem Netz von kostenlosen WLAN-Zugangspunkten ausstatten wollen. Dafür sollen alte Münzfernsprecher gegen interaktive Stelen ausgetauscht werden.

Eine vom Google-Tochterunternehmen Sidewalk Labs geführte Investorengruppe hat die beiden hinter dem Projekt LinkNYC stehenden Firmen Control Group und Titan übernommen und das neue Unternehmen Intersection gegründet, wie Sidewalk Labs auf seiner Internetseite mitteilt. Intersection soll das LinkNYC-Projekt fortführen.
WLAN-Hotspots statt Münzfernsprecher
Mit LinkNYC soll New York mit kostenlosem WLAN versorgt werden, das über in der Stadt verteilte Zugangspunkte bereitgestellt werden soll. Die Zugangspunkte sind in Stelen untergebracht, die unter anderem über ein Android-Tablet für den Zugang zu städtischen Informationen, ein Telefon für kostenlose Anrufe innerhalb der USA und eine Aufladestation für Mobilfunkgeräte verfügen. Der Partner auf Provider-Seite war bisher Qualcomm.
Der Einstieg von Googles Sidewalk Labs dürfte dem Projekt einen Schub geben. Möglich ist, dass Google einige seiner bestehenden Services in das Projekt einbringt, etwa Google Fiber oder Project Fi. Über den Kaufpreis haben alle Parteien Stillschweigen vereinbart.
Sidewalk Labs erst im Juni 2015 gegründet
Die Gründung von Sidewalk Labs selbst wurde erst vor einigen Tagen, am 10. Juni 2015, bekannt gegeben. Das Unternehmen wurde zusammen von Google und Dan Doctoroff gegründet, der vorher CEO von Bloomberg LP und stellvertretender Bürgermeister für wirtschaftliche Entwicklung und Wiederaufbau der Stadt New York war. Doctoroff ist nach der Übernahme von Control Group und Titan auch Vorstandsvorsitzender von Intersection.
Was genau Sidewalk Labs vorhatte, war bis zur Bekanntgabe der Übernahme von Control Group und Titan mit ihrem LinkNYC-Projekt eher unklar. Das Unternehmen bezeichnete sich selbst als "urban innovation company" und beschrieb seine Arbeit mit der "Entwicklung von Technologie an der Schnittstelle der physischen und digitalen Welt, mit dem Fokus auf der Verbesserung des städtischen Lebens für Anwohner, Unternehmen und der Stadtverwaltung".
Google hat bisher bereits einige Projekte gestartet, um den Zugang zum Internet insbesondere in strukturschwachen Gegenden zu ermöglichen. So sollen etwa mit Hilfe von Ballons schwebende WLAN-Hotspots das Internet auch in abgelegene Gebiete bringen.
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Natürlich mussten die vorher aufgenommen werden mittels Kamerafahrten. Und da man schon...
das muss man Google lassen , kaum angekündigt, schon hat die "3. Welt" w-lan
Die Frage ist dann doch: Haben Page oder Brin eine Assistentin die Beinprothesen hat?!