Internet der Dinge: Huawei zeigt LED-Laternen mit LTE-Antenne
Huawei zeigt LED-Straßenleuchten für das Internet der Dinge, neben intelligenter Beleuchtung enthalten sie auch WiFi-Hotspots oder Small Cells für die LTE-Versorgung.

Huawei zeigt auf der Cebit-Messe in Hannover LED-Straßenleuchten, die zugleich als Small Cells für die LTE-Versorgung oder WiFi-Hotspots dienen könnten. Das sagte Wu Chou, CTO der Huawei Switch und Enterprise Communications Product Line, im Gespräch mit Golem.de. Die Laternen für das Internet der Dinge verfügten über LED-Leuchtmittel, deren Lebensdauer fünf bis zehn Jahre betragen soll.
Ein sofortiger Wechsel der Lichtstärke abhängig von der Umgebung sei jederzeit möglich, wodurch laut Chou bis zu 80 Prozent der Energiekosten eingespart werden könnten. So könnte sich jede zweite Straßenleuchte abschalten, wenn kaum Autos auf der Straßen seien oder anschalten, wenn es am Tage durch ein Unwetter dunkler wird. Eine europäische Stadt habe die Laternen von Huawei bereits bestellt.
Die Anbindung an das Internet könne über Glasfaser oder ein anderes Festnetz erfolgen. Für WiFi-Hotspots sei von Vorteil, dass die Energieversorgung bei Laternen bereits gesichert sei.
Daten an die Leitstelle werden mit 6LoWPAN übermittelt
Jede einzelne Straßenleuchte liefere Statusinformationen an die betreibende Stadt. Die Daten werden mit dem Kommunikationsprotokoll zur Funkdatenübertragung 6LoWPAN übermittelt. Huawei baut die Laterne nicht selbst, sondern lässt sie fertigen.
Philips und Ericsson statten Los Angeles als erste Stadt mit Straßenleuchten mit 4G-Antennen aus. Das gab Philips im November 2015 bekannt. Die Stadt hat 100 LED-Laternen des Typs Smartpole bestellt. Laut Philips kommt in den Laternen von der Federal Communications Commission (FCC) zugelassene Technologie zum Einsatz. Jede Laterne sei über Glasfaser ans Kernnetz angebunden. Von Ericsson wird Ericsson-Zero-Site-Technologie verwendet.
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