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Intel:
16 Milliarden Minus - doch die Anleger atmen auf

Trotz alarmierenden Zahlen sieht sich Intel auf dem Weg der Besserung. Wie das gelingen soll und was dem Konzern den Hals retten könnte.
/ Johannes Hiltscher
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Optimistisch: Intel-Chef Pat Gelsinger (Bild: I-HWA CHENG/AFP via Getty Images)
Optimistisch: Intel-Chef Pat Gelsinger Bild: I-HWA CHENG/AFP via Getty Images

Intel hat das dritte Quartal 2024(öffnet im neuen Fenster) mit gigantischem Verlust abgeschlossen: Der Halbleiterhersteller weist ein Minus von 16,6 Milliarden US-Dollar aus. Dennoch reagierten Investoren erleichtert und der Aktienkurs mit einem kleinen Sprung nach oben. Denn der Großteil des Verlusts existiert nur in den Büchern. Er kommt durch Wertberichtigungen, insbesondere bei Mobileye, und der steuerlichen Bewertung ( latente Steuern(öffnet im neuen Fenster) ) zustande.

Hinzu kommen beschleunigte Abschreibungen für Maschinen und Reinräume aus der 7-nm-Fertigung, die in der Corona-Zeit angeschafft wurden, aber für neuere Prozesse nicht genutzt werden können. Echtes Geld kostet hingegen die Restrukturierung, über die im kommenden Jahr 10 Milliarden US-Dollar eingespart werden sollen. Vorerst kosten Abfindungen aber 2,8 Milliarden US-Dollar. Die Ausgaben für die Entwicklung sollen jedoch bereits um 20 Prozent gesunken sein. Intel selbst sieht sich auf dem Weg der Besserung, doch es gibt noch einige Unwägbarkeiten.

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