Fazit

Bis auf die stark verbesserte Grafik ist Ivy Bridge im Endeffekt doch nur ein recht kleines Tick - zu gering sind die Steigerungen der Rechenleistung der Cores und die Reduzierungen der Leistungsaufnahme. Dass Intel es nicht geschafft hat, einen Desktop-PC bei dem, was er am häufigsten macht - nämlich nichts - noch sparsamer zu machen, ist schade.

  • Cinebench R10 32 Bit, xCPU
  • Cinebench R11.5 64 Bit, xCPU
  • 3DMark Vantage Performance CPU-Score
  • PCMark Vantage x64 Overall-Score
  • Super Pi Mod 1.5 XS mit 4 Millionen Iterationen
  • 257 RAW-Fotos nach TIFF exportieren mit Adobe Lightroom 3.5 64 Bit
  • Windows Live Movie Maker mit 23 Minuten AVCHD nach WMV 720p
  • 257 RAW-Fotos in ein RAR packen
  • 257 RAW-Fotos nach TIFF wandeln
  • Dirt 2 bei 1.280 x 1.024 Pixeln mit mittleren Details und Radeon HD 4870 X2 als CPU-Test
  • Leistungsaufnahme Gesamtsystem 5 Minuten nach dem Booten
  • Leistungsaufnahme Gesamtsystem bei Cinebench R11.5
  • Leistungsaufnahme Gesamtsystem mit Windows Live Movie Maker beim Transcodieren
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  • Ein Drittel des Dies macht die GPU aus.
  • Intels schnellste Quad-Cores für den Desktop
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  • Auch Furmark übersteht HD Graphics.
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  • Plattform: Core i7-3770K, Intel Gasper-Mainboard, 8 GByte RAM
Plattform: Core i7-3770K, Intel Gasper-Mainboard, 8 GByte RAM

Dennoch ist es bemerkenswert, dass die alte Gleichung, nach der jede integrierte Grafik schon von einer 40-Euro-Grafikkarte geschlagen wird, nun nicht mehr gültig ist. Wer keine allzu anspruchsvollen Titel spielt und sich mit Auflösungen unter Full-HD und reduzierten Details zufrieden gibt, kann mit dem neuen HD Graphics durchaus glücklich werden. Nicht nur die Leistung wurde verbessert, auch die Qualität der Treiber. Ob Intel allerdings auf die immer mal wieder auftretenden Probleme bei neuen Spielen so schnell reagiert wie AMD und Nvidia, bleibt abzuwarten.

Wer mit der Leistung seines Sandy-Bridge-PCs zufrieden ist, wird wenig Gründe zum Umsteigen finden - schon gar nicht, wenn die Funktionen der neuen Serie-7-Mainboards wie USB 3.0 im alten Rechner schon vorhanden sind. Ein Erfolg könnten die Ivy-Bridge-CPUs für den PC-Selbstbau aber dann werden, wenn nur der Prozessor aufgerüstet werden soll, denn: Zum ersten Mal seit Jahren passen auch bei Intel die neuen CPUs in den alten Sockel. Für breite Kompatibilität bei den Mainboards will Intel selbst sorgen.

Damit liegen für Intel alle Hoffnungen auf den Notebooks, und für die gibt es vorerst nur die Quad-Cores. Gerade für die leichten und flachen Ultrabooks könnte Ivy Bridge den Markt verändern, weil dort die Grafikleistung durch das Fehlen einer diskreten GPU besonders wichtig ist.

Konkurrenzlos schnell sind die High-End-Prozessoren von Intel aber auch schon mit Sandy-Bridge-Architektur, so dass beide CPU-Familien wohl noch lange im Markt zu finden sein werden. Nicht umsonst sind die neuen Prozessoren stets einige US-Dollar teurer als ihre direkten Vorgänger - genaues Vergleichen vor dem Kauf ist damit ratsamer denn je.

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DJCray 02. Okt 2012

nämlich den i3-3225 http://ark.intel.com/de/products/65692/Intel-Core-i3-3225-Processor...

Trollversteher 27. Apr 2012

Das "schneller" ist bei Anwendern die nur gelegentlich mal ein Spiel einwerfen (und...

Trollversteher 27. Apr 2012

*ähem* ohne massive Parallelisierung würde bei einem modern Spiel *überhaupt nichts...

DarioBerlin 25. Apr 2012

Ich find die heutige Leistung der CPUs nun wirklich beeindruckend. Auch wenn sich der...



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