Intellimouse Classic im Test: Microsofts heimliches Bluetrack-Upgrade
Die Intellimouse ist zurück. Das beliebte, neutrale Design der Explorer 3.0 von 2004 ist nach langer Abstinenz wieder käuflich und deutlich verbessert - jedenfalls in den meisten Disziplinen.

Die Intellimouse Explorer 3.0 ist Nutzern äußerst positiv in Erinnerung geblieben. Ihre Form ist für viele (Rechtshänder) bis heute unerreicht ergonomisch. Für die meisten Käufer fühlte sich alles richtig an: von den Klicks über das angenehme Feedback des Scrollrads bis hin zum selbst bei Spielern höchstbeliebten optischen Sensor. Dennoch stoppte Microsoft den Verkauf der populären Maus, um sie mit neueren deutlich weniger erinnerungswürdigen Modellen zu ersetzen. Die kürzlich erschienene Intellimouse Classic sieht der Explorer 3.0 auf den ersten Blick extrem ähnlich. Kann sie qualitativ ebenso überzeugen?
- Intellimouse Classic im Test: Microsofts heimliches Bluetrack-Upgrade
- MLT04-Nostalgie gegen Bluetrack-Moderne
- Verfügbarkeit und Fazit
Formschön und im Design neutral, diese Attribute verdient sich auch die Intellimouse Classic auf den ersten Blick. Gerade weil die Maus als zentrale Schnittstelle zwischen Mensch und Computer so wichtig ist, fühlen wir uns beim ersten Herumführen des Mauszeigers mit der Classic richtig heimisch.
Altbewährt Gutes
Die Maus wiegt 103 Gramm ohne Kabel und hat mit 132 x 69 x 45 mm die gleichen Abmessungen wie das Explorer-3.0-Vorbild. Die matt-graue Kunststoff-Oberfläche erwärmt sich kaum in den Händen und fühlt sich sehr gut an. Im Vergleich zu vielen modernen Mäusen finden wir bei der Intellimouse durch das geschlossene Design weniger Öffnungen, in denen sich Dreck ansammeln könnte. Die zwei gummierten Daumentasten haben mehr Grip als bei der Explorer 3.0 und lassen sich gut fühlbar und direkt auslösen. Das Gleiche gilt für die primären Maustasten, für die Microsoft ebenfalls auf hochwertige Omron-Switches zurückgreift. Die gummierte Oberfläche weist bereits nach einem Monat deutliche Gebrauchsspuren auf. Das könnte auf Dauer unschön werden, wird aber erst ein Langzeit-Test zeigen.
Das Scrollrad schnurrt mit dem altbewährten Sound und bietet ideales Feedback beim Waffenwechsel in Shootern oder beim Navigieren im Netz. Der Klick vom Mausrad ist etwas lauter als die restlichen vier Knöpfe, macht aber einen ebenso verlässlichen Eindruck. Angeschlossen wird die Intellimouse Classic mit einem 1,80 Meter langen USB-2.0-Kabel. Das Kabel ist gummiert.
Für die Konfiguration müssen Nutzer eine Software herunterladen. Im Microsoft-Maus- und Tastatur-Center lassen sich die Funktionsweisen der Tasten belegen und, ganz wichtig, die dpi-Einstellungen in 200er-Schritten zwischen 400 bis 3.200 dpi festlegen. Die Software ist nur für Windows erhältlich. Unter Mac OS oder Linux arbeitet die Maus daher immer mit dem zuletzt unter Windows eingestellten dpi-Wert.
Standardmäßig ist die Intellimouse Classic auf 1.600 dpi eingestellt, wir haben sie im Test aber abwechselnd mit 400 und 800 dpi genutzt, um vor allem in Shootern wie Counter-Strike Go Vergleiche mit den Industrie-Standards und dem Klassiker Explorer 3.0 zu haben.
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MLT04-Nostalgie gegen Bluetrack-Moderne |
Ich bin auch auf der Suche nach einem würdigen Nachfolger der Microsoft OEM IntelliMouse...
Nein, hier passt schon alles. Die Maus, die Sie suchen hieß Microsoft Intellimouse Optical.
Diese neue Maus braucht kein Mensch... ... meine alte hab ich im Jahr 2000 gekauft und...
Das ist auch meine absolute Lieblingsmaus. Als damals bekannt wurde, dass die eingestellt...
Bloß kein Aceton, anschließend klebt das komplette Mausgehäuse. Meine Logitech MX518 ist...