Intel: Thunderbolt 4 ist hier
40 GBit/s für Daten, zwei Displays und PCIe - das ist Thunderbolt 4.

Intel hat Thunderbolt 4 offiziell vorgestellt, nachdem die Schnittstelle im Januar 2020 nur nebenbei genannt wurde. Thunderbolt 4 folgt auf Thunderbolt 3 und hebt die Mindestanforderungen an, welche der Anschluss aufweisen muss. Die maximale Datenrate oder die Anzahl der möglichen Displays unterscheiden sich nicht.
Thunderbolt 4 nutzt erneut den verdrehsicheren USB-C-Stecker und alle dessen internen Verbindungen. Für Daten bedeutet dies bis zu 40 GBit/s, wie schon bei Thunderbolt 3 und wie beim darauf basierenden USB 4. Thunderbolt 4 integriert Displayport 1.4a als Alternate-Mode, um das TB4-Logo tragen zu dürfen, müssen aber zwei 4K-Displays statt bisher nur einem unterstützt werden. Auch beim PCIe-Tunneling steigen die Anforderungen, hier sind 32 GT/s statt 16 GT/s an Gigatransfers - sprich PCIe Gen3 x4 - nun Pflicht. Das ist wichtig für externe Grafikkarten (eGPUs) oder NVMe-SSDs.
Hinzu kommt, dass ein Notebook aus dem Schlafzustand aufwachen muss, wenn es an einem TB4-Dock hängt und eine Maus- oder Tastatureingabe erfolgt. OEM-Hersteller müssen diese Funktion integrieren, um mit Thunderbolt 4 werben zu dürfen, passend dazu gibt es erstmals Docks mit vier statt zwei Thunderbolt-Buchsen. Dahinter sitzen Intels neue Controller: Für Host-Geräte gibt es die Maple Ridge - genauer JHL8540 (Dualport) und JHL8340 (Singleport) sowie für Clients den Goshen Ridge alias JHL8440. Einen Nachfolger für den JHL6240-Low-Power-Controller hat Intel bisher nicht angekündigt.
USB 3.2 Gen2 | USB 3.2 Gen2x2 | USB 4 | Thunderbolt 3 | Thunderbolt 4 | |
---|---|---|---|---|---|
USB | 10 GBit/s | 20 GBit/s | bis zu 40 GBit/s | 40 GBit/s | 40 GBit/s |
Bildschirm | optional | optional | bis zu 2x DP 1.4a | bis zu 2x DP 1.4* | 2x DP 1.4a ** |
Power Delivery | optional | optional | 100 Watt | 100 Watt | 100 Watt |
PCIe Tunneling | nein | nein | optional | bis zu Gen3 x4 | Gen3 x4 |
Ebenfalls erforderlich für Thunderbolt 4 ist die Unterstützung von DMA-r (Remapping) als Teil der Virtualisierungsfunktion VT-d von Intel-Prozessoren. DMA-r nutzt isolierte Speicherbereiche für jedes TB4-Gerät und schützt den Host so vor DMA-Attacken wie Thunderspy. Thunderbolt 4 soll mit Tiger Lake U starten - so heißt Intels nächste Prozessorgeneration für Ultrabooks, die im Spätsommer bis Herbst 2020 starten soll. Unklar ist, ob TB4 direkt in die CPU integriert ist - so wie TB3 bei Ice Lake U - oder aber im Chipsatz steckt.
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Ich übernehme das mal (insbesondere letzter Absatz): https://www.mactechnews.de/news...
Bei TB3 ist es meiner Erfahrung nach vor allem die Bandbreite, denn PCIe Gen3 x4 bremst...
Magst hier recht haben. Aber es wird nirgendwo erwähnt, dass es unkomprimiert sein soll...
Weil Intel vermutlich stört, dass das meiste davon "Optional" ist. Am Ende ist "USB 4...