Intel-Prozessor: Braswell-Chip für Chromebooks und Sofia für Smartphones
Der 14-Nanometer-Prozessor Braswell soll künftig günstige Desktops, Chromebooks und Convertibles antreiben. Das Sofia-3G-SoC eignet sich für Smartphones mit einer 64-Bit-Version von Android 4.4 (Kitkat).

Intel hat mit Braswell einen neuen Prozessor für sogenannte Einsteigergeräte vorgestellt. Der Chip wird im 14-Nanometer-Verfahren gefertigt und soll in günstigen Desktops, Chromebooks sowie Convertibles verbaut werden. Bereits im November hatte Intel das Sofia-3G-SoC für Android-Smartphone angekündigt, nun gab der Hersteller mehr technische Details bekannt.
Braswell soll die Desktop- und Mobile-Versionen der Bay-Trail-Plattform beerben (Celeron J1000, J2000, N2000 und Pentium N3000): Abgesehen von der 14-Nanometer-Fertigung wollte Intels Kirk Skaugen keine Informationen nennen, frühere Meldungen sprechen jedoch von DDR4-Unterstützung. Ob Braswell wie die Cherry-Trail-Plattform für Tablets auf die Airmont-Architektur setzt, ist nicht bekannt, jedoch sehr wahrscheinlich (Skaugen spricht von einer "next generation Atom microarchitecture"). Als Betriebssysteme für Broadwell nennt Intel Android, Chrome OS, Linux und Windows 8.
Oberhalb von Braswell plant Intel weiterhin die Broadwell-Modelle. Zuletzt hatte Intel die Mobile-Versionen auf Ende 2014 verschoben, die gesockelten Varianten mit Iris-Pro-Grafikeinheit sollen zur Weihnachtszeit verfügbar sein.
Das Sofia-3G-SoC vereint vier x86-Kerne (vermutlich Silvermont) mit integriertem 3G und HSDPA+. Passend zu Sofia hat Intel eine 64-Bit-Version von Android 4.4 (Kitkat) vorgestellt. Auf dem China IDF 2014 hat Intel-Chef Brian Krzanich ein lauffähiges Smartphone gezeigt, im August soll das Referenzdesign von Sofia-3G fertiggestellt sein. 2015 folgt laut Intel die LTE-Version von Sofia, beide Chips werden von TSMC gefertigt.
Für schnelle Smartphones steht die Morganfield-Plattform mit dem Broxton-SoC auf der Roadmap für 2015, hier rechnen vier Goldmont-Kerne. Diese Architektur stellt eine verbesserte Airmont-Technik dar, wie sie in den Anniedale-SoCs der Moorefield-Plattform (Atom Z3500) verbaut ist.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Viel schlimmer als die vielen Codenamen etc. finde ich, wie diese Chips positioniert...
Nuf' said! Mich kotzt soetwas auch - durch die Bank weg generell - an.