Die schnellste Intel-CPU in Benchmarks
Wir haben den Prozessor durch unseren bekannten Benchmark-Parcours mit einer Mischung aus Single- und Multithread-Benchmarks geschickt. Dabei ist er durchweg schneller als der Core i9-13900K. Bei kurzen Belastungen im Faststone Image Viewer und im Cinebench-1T-Test können wir per Hwinfo auch den maximalen Takt von 6 GHz beobachten, auch wenn dieser nie lange gehalten wird.
Die Leistungsaufnahme ist vor allem in Multithread-Benchmarks enorm hoch. In y-Cruncher haben wir bis zu 370 Watt am EPS-Stecker gemessen. Dazu haben wir ein Elmor PMD verwendet, mit dem wir die Messwerte auch in einer Datei speichern können. Der Durchschnittsverbrauch in Cinebench R23 über 10 Minuten lag immerhin noch bei 320 Watt. Höhere Werte erreicht aktuell keine Desktop-CPU. Im normalen Desktop-Betrieb liegen die Messwerte allerdings auf vollkommen normalem Niveau, zwischen 11 und 40 Watt sind auch bei anderen CPUs üblich.
In Spielen sieht man fast durchwegs den Effekt der höheren Maximalfrequenz sowie des aggressiveren Boost-Algorithmus, der auf Kosten der Leistungsaufnahme generell höhere Frequenzen favorisiert und diese länger hält. Während in Spielen wie Anno 1800 dabei rund 70 Watt Leistungsaufnahme genügen, benötigt der Prozessor in Cyberpunk 2077 dank guter Auslastung aller Kerne knappe 200 Watt. Das reicht dann allerdings auch für einen soliden ersten Platz in den Ergebnissen.
Mehr Performance ist mit Intel Prozessoren nur noch durch schnelleren Arbeitsspeicher erreichbar. Mittlerweile sind Speicherkits mit Geschwindigkeiten bis DDR5-8000 regulär verfügbar, in kleinen Stückzahlen auch darüber hinaus. Dabei sollte aber beachtet werden, dass sowohl der in die CPU integrierte Speichercontroller als auch das verwendete Mainboard zu so hohen Taktfrequenzen fähig sein müssen. Das ist in beiden Fällen nicht garantiert.
Für besonders schnellen Arbeitsspeicher sollte ein Mainboard mit nur einem Speicherslot pro Speicherkanal verwendet werden, auch bekannt als One-Dimm-Per-Channel (1DPC). Beispiele dafür wären das Asus Rog Z790 Apex oder das Gigabyte Z790 Tachyon. Wer die Kaufpreise für derartige Mainboards ebenfalls etwas unverschämt findet – schließlich waren es vor rund zwei Jahren für fast identisch ausgestattete Mainboards noch rund die Hälfte – dem seien an dieser Stelle ITX-Mainboards ans Herz gelegt.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Intel Core i9-13900KS im Test: Die 6-GHz-CPU für Enthusiasten | Overclocking, Verfügbarkeit und Fazit |
In Servern ist Lautstärke egal. Da kannste Lüfter verbauen die mit 3000-5000 Umdrehungen...
Lebst du noch 2010? Das ist schon ewig nicht mehr der Fall. Bei deinen Anforderungen...
Ja und der Witz ist das ein Dual Sockel Xeon System von einem Single Core Epyc...
Ehrlich gesagt wird es immer weniger relevant, wieviele einstellige Prozent die CPU des...
Kommentieren