Verfügbarkeit und Fazit
Der Core i7-7740X kostet 350 Euro, die günstigsten X299-Boards aber sind mit über 200 Euro bereits vergleichsweise teuer. Der sechskernige Core i7-7800X für die gleiche Plattform ist für 390 Euro im Handel verfügbar.
Fazit
Was sich Intel dabei gedacht hat, den Sockel LGA 2066 neben Skylake-X auch mit Kaby Lake X auszustatten, erschließt sich uns nicht. Der getestete Core i7-7740X ist dank der vier Kerne plus Hyperthreading und bis zu 4,5 GHz zwar ein sehr schneller Chip. Für wenig mehr Geld gibt es aber einen Hexacore, der in den meisten Anwendungsfällen klar die sinnvollere Wahl ist.
Denn dem Core i7-7740X fehlt anders als seinem Mittelklassesockel-Pendant 7700K die integrierte Grafikeinheit für Quicksync und die PCIe-Lane- sowie RAM-Ausstattung wird der X299-Plattform nicht gerecht. Wer den Chip verbaut, kann nur die Hälfte der Speicherbänke bestücken und viele Mainboards schalten den PEG-Slot für die Grafikkarte in den x8-Modus statt den x16-Betrieb.
Zwar sind 32 GByte ausreichend und acht Lanes machen selten einen Unterschied, dennoch wirkt der Core i7-7740X schlicht fehlplatziert für ein HEDT-System (Highend Desktop). Das geht so weit, dass einige Boards den Chip erst gar nicht unterstützen. Bleibt als einziges Argument die bessere Übertaktbarkeit verglichen mit dem 7700K für Nutzer, die höchste Singlethread-Leistung wünschen. Alle anderen greifen zum Core i7-7800X.
Auch AMDs Ryzen-CPUs sind eine Alternative, da ein R7 1800X oder ein R7 1700X samt Board ähnlich viel kosten wie Intels Plattform und bei gut ausgestatteten Platinen kaum weniger Anschlüsse bei gleicher Leistung liefern.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Acht sehr flotte Threads |
Das finde ich aber gar nicht gut. Viele Spiele werden unspielbar, wenn sie doppelt so...
3.1 gen 1 ist nur ein Marketing Label für USB 3.0...
Er fristet sein Dasein im Schatten des Lagers. Ein wachsamer Hüter. Dark Knights Landing.