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Intel Core i-11000: Microsoft kürzt Liste kompatibler Prozessoren für Windows 11

Die Änderung betrifft primär OEMs. Außerdem gilt sie aktuell nur für das Update Windows 11 24H2.
/ Oliver Nickel
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Microsoft hat die Liste der kompatiblen Windows-11-Prozessoren gekürzt. (Bild: Pixabay.com)
Microsoft hat die Liste der kompatiblen Windows-11-Prozessoren gekürzt. Bild: Pixabay.com / Pixabay-Inhaltslizenz

Windows 11 ist vor allem durch seine wesentlich höheren Hardwareanforderungen gegenüber dem Vorgängermodell bekannt. Unter anderem hat das Unternehmen eine Liste aufgestellt, welche Prozessoren überhaupt offiziell vom Betriebssystem unterstützt werden. Für das aktuelle Inhaltsupdate 24H2, das seit Ende 2024 verteilt wird, hat Microsoft diese Liste(öffnet im neuen Fenster) nun merklich gekürzt.

So werden Intel-Prozessoren nur noch ab der elften Generation Rocket Lake unterstützt, was aktuell aber nur neu von OEMs konfigurierte Geräte und das besagte 24H2 betrifft. Das kann beispielsweise ein Intel Core i7-11700K sein, ein Core i5-11500 oder ein Intel Pentium Gold 8000 (Alder-Lake) sein. Alle vorangegangenen Generationen, also vor dem Jahr 2021 erschienene Prozessoren von Intel, stehen nicht mehr auf der Liste.

Ältere Windows-Versionen unterstützt

Interessant: Für ältere Updates wie Windows 11 22H2 und 23H2 bleibt die Liste(öffnet im neuen Fenster) der kompatiblen Intel-Prozessoren unverändert. Während 22H2 im Bereich der Heimcomputer bereits nicht mehr offiziell unterstützt wird, können User von 23H2 noch auf ein paar Monate Support setzen. Am 11. November 2025 erreicht aber auch dieses Update den EOL-Status (End-of-Life). Beide Patches werden für Unternehmenslizenzen, also Windows 11 Enterprise, Education, IoT & Co., ein Jahr länger unterstützt.

Was bedeutet das? Microsoft hat sich bisher an die CPU-Liste gehalten, um die Kompatibilität für ein Update auf Windows 11 zu ermitteln. Möglicherweise betrifft das künftig auch Privatleute, obwohl 24H2 auf existierenden Computern auch auf älterer Hardware läuft und hier erst einmal Entwarnung gegeben werden kann. Kunden können prüfen, ob sie ihr System aktualisieren können, indem sie die offizielle PC Health Check App(öffnet im neuen Fenster) von Microsoft herunterladen und ausführen. OEMs sind davon auf jeden Fall betroffen. Sie sind angehalten, Computer mit kompatiblen CPUs zu bauen. Ansonsten kann ein aktuelles Windows 11 darauf nicht installiert werden.


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