Insolvenz: Kodak baut keine Digitalkameras mehr

Das insolvente Fotounternehmen Kodak wird keine Digitalkameras, Camcorder und digitalen Bilderrahmen mehr produzieren. Der Ausstieg soll bis Mitte des Jahres vollzogen sein.

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Camcorder von Kodak: Zukunft im Druckergeschäft
Camcorder von Kodak: Zukunft im Druckergeschäft (Bild: Kodak)

Eastman Kodak wird künftig keine Kameras mehr bauen. Der Fotokonzern, der kürzlich Insolvenz angemeldet hat, will keine digitalen Fotoapparate und Camcorder sowie digitale Bilderrahmen mehr herstellen. Die Maßnahme ist Teil der Konsolidierung des Unternehmens.

Bis Mitte 2012

Der Ausstieg aus dem Kamerageschäft soll noch in der ersten Hälfte des Jahres abgeschlossen werden, teilte das Unternehmen mit. Der Service für die Geräte soll jedoch gewährleistet bleiben. Gleiches gilt auch für Garantieansprüche. Gut möglich, dass es auch weiterhin Kameras unter der Marke Kodak geben wird - Kodak will die Nutzung des Markennamens an andere Hersteller lizenzieren.

Das Unternehmen habe schon eine Weile versucht, die Margen im Kamerageschäft durch Verkleinerung der Produktpalette zu erhöhen, erklärte Marketingchef Pradeep Jotwani. Insofern sei der Komplettausstieg nur "die logische Fortsetzung dieses Prozesses". Kodak sieht seine Zukunft im Druckergeschäft, als Hersteller von Tintenstrahldruckern sowie von Fotodruckern für den Einzelhandel.

Sensorsparte umbenannt

Die ehemalige Sensorsparte von Kodak wird künftig als Truesense Imaging auftreten. Kodak hatte den Unternehmensteil Kodak Image Sensor Solutions Ende vergangenen Jahres an das Investmentunternehmen Platinum Equity verkauft.

Der Name des neuen Unternehmens stammt von der Bezeichnung einer Sensorbaureihe. Truesense Imaging stellt CCD-Sensoren für verschiedene Digitalkameras her, darunter auch Spezialkameras für die Medizin oder Wissenschaft.

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