Innodisk: Gigabit-Ethernet für den M.2-Slot
Innodisk hat zwei Netzwerkmodule vorgestellt, die sich einfach in einen M.2-Slot einstecken lassen. Zur Wahl gibt es ein Modell mit einem und ein Modell mit zwei GbE-Anschlüssen. So einfach ist es mit dem Netzwerkkabelanschluss allerdings größenbedingt nicht.

Es ist eine etwas kurios wirkende Bastellösung. Innodisk hat zwei Netzwerkmodule als 2260er-Kärtchen für den M.2-Slot angekündigt. Das Modul EGUL-G101 bietet einen und das Modul EGUL-G201 sogar zwei Anschlüsse für Gigabit-Ethernet (GbE) an.
Für die Verbindung mit dem Rechner nutzen die Module die USB-3.0-Schnittstelle des Slots. Die 5 GBit/s reichen damit theoretisch aus, um beide GbE-Ports in voller Geschwindigkeit zu betreiben. Das Modul G201 bietet sogar Port Trunking und Link Aggregation auf Protokollebene. Dank USB 3.0 verspricht Innodisk eine unkomplizierte Installation. Treiber gibt es aber auch direkt für Windows XP, 7, 8.x und 10 sowie Linux.
Größenbedingt bieten die Karte allerdings keine RJ45-Buchse an, auch wenn der Hersteller das behauptet. Vielmehr braucht es ein Adapterkabel, das erst einmal aus dem Rechner herausgeführt werden muss. Bei einem typischen Notebook oder Mini-PC, bei dem die Buchse eingespart wurde, dürfte das einige Bastelei erfordern. Die Karte ist zudem 6,1 mm hoch. Mit dem nach oben hin herauszuführenden Kabel hat Innodisks Lösung einen vergleichsweise großen Platzbedarf.
Interessanter dürften die Karten für kleine Industrierechner und -Mainboards sein, die entweder zu wenig oder gar keine GbE-Schnittstelle haben. Für diesen Bereich sollen die Karten besonders widerstandsfähig sein und etwa einen Schutz gegen elektrostatische Entladungen bieten.
Die Kabel werden laut Innodisk mitgeliefert, und das Angebot soll bereits verfügbar sein. Einen Preis nennt der Hersteller jedoch nicht.
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Das ist eben der Trugschluss. Im Endeffekt/ Schnitt nicht schneller als DDR3 CL9 oder...
nur aus reiner neugier, was ist denn 400kbit/s fuer ein anschlusstyp? infrarot? wie soll...
Nicht unbedingt. Proprietär ist es erst, wenn die sich den Anschluss schützen lassen...
Denn in meinen 4 fach Port steckt "ironischerweise" die m2 SSD, dank Intels sparsamer...