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Influencer-Werbung:
Kaffee entwässert und Menschen bestehen aus Vitamin C

Influencer kassieren mit Ernährungstipps ab, die oft irreführend, wirkungslos und überteuert sind - und mitunter sogar gefährlich für die Gesundheit .
/ Marc Favre
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Übertriebene Aussagen von Influencern sollten jeden Follower stutzig machen. (Bild: Pixabay (KI-generiert) / Montage: Golem.de)
Übertriebene Aussagen von Influencern sollten jeden Follower stutzig machen. Bild: Pixabay (KI-generiert) / Montage: Golem.de

Wenn der reichweitenstärkste deutschsprachige Sport-Influencer Younes Zarou bei seinen Fußballvideos vom FC Bayern gesponsort wird, sind seine 31,5 Millionen Follower(öffnet im neuen Fenster) wohl kaum akut gefährdet. Anders ist es bei der Nummer 2 der Top-Influencer im Bereich Sport & Fitness, Pamela Reif. Denn sie spricht über Ernährung. Und in diesem Bereich kann das Geschäftsmodell von Influencern, ihren Followern gegen Geld oder Sachleistungen ihrer Werbepartner Produkte anzupreisen, schnell gefährlich werden.

Noch ist es selten, dass sich eine Behörde die Mühe macht und 565 Storys von 68 Influencern untersucht, um deren Gesundheitsversprechen, die sogenannten Health Claims, zu prüfen. Das Untersuchungsamt für Lebensmittel in Stuttgart hat das in einer Analyse(öffnet im neuen Fenster) getan. Dabei wurden 44 gesundheitsbezogene Angaben aus den Bereichen Kosmetik, Ernährung und Fitness identifiziert, bei denen Influencerinnen für ein Nahrungsergänzungsmittel eines Unternehmens warben. Von diesen Angaben wurden etwa 90 Prozent als nicht zulässig eingestuft.

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