Inexio: Deutsche Glasfaser will mehrere Tausend neue Jobs schaffen
Das neue Gemeinschaftsunternehmen von Deutsche Glasfaser und Inexio braucht viel mehr Personal und will massenhaft Haushalte anschließen. 600.000 bis 700.000 Haushalte pro Jahr sollen FTTH bekommen.

Nach der Fusion mit Inexio will Deutsche Glasfaser mehrere Tausend neue Jobs schaffen. Das berichtet die Wirtschaftswoche unter Berufung auf Matthias Fackler, Partner bei dem neuen Großaktionär, der schwedischen Investitionsgruppe EQT, die zusammen mit dem kanadischen Pensionsfonds Omers die beiden Firmen übernommen hatte. Zuvor muss die Genehmigung der Kartellbehörden für das Zusammengehen der beiden Netzbetreiber vorliegen.
"Wenn wir unsere Ausbauziele erreichen wollen, brauchen wir ein paar Tausend neue Mitarbeiter", sagte Fackler der Wirtschaftswoche. Sieben Milliarden Euro will das neue Unternehmen in den nächsten fünf bis sechs Jahren investieren, damit sechs bis sieben Millionen Haushalte in bisher unterversorgten ländlichen Regionen einen Glasfaseranschluss bekommen. Um dieses Ziel zu erreichen, sollen mittelfristig 600.000 bis 700.000 Haushalte pro Jahr an das Glasfasernetz angeschlossen werden.
Gesamtunternehmen ist 3,5 Milliarden Euro wert
Deutsche Glasfaser wurde laut einem Medienbericht mit 2,5 Milliarden Euro bewertet. Zuvor hatte EQT bereits den saarländischen Netzbetreiber Inexio für rund 1 Milliarde Euro gekauft.
"Das Unternehmen muss in allen Bereichen signifikant wachsen und sich signifikant professionalisieren", sagte Fackler. Diese "Riesenaufgabe" soll das bisherige Management-Team übernehmen. "Die derzeit handelnden Personen werden auch in Zukunft die handelnden Personen sein", sagte Fackler. "Uwe Nickl, der Chef der Deutschen Glasfaser, und David Zimmer, der Chef von Inexio, werden dabei sein." Ob es eine Doppelspitze geben wird, sei aber noch nicht entschieden.
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