Internationales Interesse am Industrial Data Space
Anfang dieses Jahres wurde ein gleichnamiger Verein gegründet, der unter anderem Anforderungen definiert, sich um die Standards kümmert und einen Erfahrungsaustausch organisiert. Er soll später den Industrial Data Space betreiben.
Zu den Gründungsmitgliedern des Vereins gehören namhafte Unternehmen. Neben der Salzgitter AG und Thyssen Krupp sind das unter anderen der Automobilkonzern Volkswagen, der Maschinenhersteller Bosch, der Sensorhersteller Sick und die Versicherung Allianz. Auch international hat das Projekt schon Aufmerksamkeit erregt - nicht zuletzt durch die NSA-Affäre: Der US-Geheimdienst spionierte mutmaßlich Unternehmen in Europa aus.
Die Infrastruktur muss ausgebaut werden
Datensicherheit und Standardisierung sind allerdings nur zwei Voraussetzungen für eine Umsetzung von Industrie 4.0. Mindestens genauso wichtig ist nach Ansicht des Präsidenten der Fraunhofer-Gesellschaft, Reimund Neugebauer, ein Ausbau der Netzinfrastruktur. Nur mit Latenzzeiten im Bereich von einer Millisekunde sei es möglich, "Anlagen praktisch in Echtzeit aus der Entfernung zu steuern", sagte er in einem Interview mit dem Handelsblatt. Bei der Infrastruktur gebe es aber, ebenso wie bei der vierten Voraussetzung, dem Maschinenlernen, noch Handlungsbedarf.
Für die Transportcontainer sind solche Latenzzeiten eher von geringer Bedeutung. Die Technik soll deshalb auch relativ schnell verfügbar sein: Bosch will im kommenden Jahr Traq herausbringen, eine Transportkiste, die mit einer vereinfachten Ausführung der I-Con-Technik ausgestattet ist.
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Der Industrial Data Space ist föderal |
:-) Alleine beim Foto kam mir sofort die no-budget-Sci-Fi-Klassiker "Dark Star" in den...
Wo man als Privatmensch noch Datenschutz genießt, sind zukünftige Facharbeiter in der...
Das ist ja soooo 1990 wo bleibt denn hier der cloudgedanke?
boah ich kotz gleich.