Space Haven und West of Dead
Space Haven: Weltraumodyssee zum Selberbasteln
Auf diese Mischung ist bisher auch noch niemand gekommen: Space Haven verbindet das Aufbauspielmanagement mit eigenwilligen Figuren, wie man es zum Beispiel von Rimworld kennt, mit dem Maschinenbau von Factorio & Co und verpackt das Ganze in eine Weltraumodyssee, wie sie etwa im Indie-Hit FTL (Faster Than Light) für ungezählte Stunden Spannung gesorgt hat.
Ein hübscher Pixel-Look sorgt dafür, dass das Spiel schon ein Hoffnungsträger in einer Nische ist, die es so noch gar nicht gegeben hat. Derart viel Originalität wurde von den Käufern auf der Download-Plattform Steam beim Start der Early-Access-Phase mit Direkteinstieg in die Top 10 der Verkaufs-Charts gewürdigt.
Fertig ist das Unikat noch nicht, denn aktuell hapert es an einem ausführlichen Tutorial und an End-Game-Content. Auch die KI der Astronauten sollte in Sachen Wegfindung und Priorisierung bis zum Release noch etwas zulegen.
Trotzdem kann man schon viele Stunden mit dem Herumtüfteln an dieser originellen (mobilen!) Weltraumkolonie verbringen.
Erhältlich im Early Access für Windows-PC, MacOS und Linux; rund 22 Euro.
West of Dead: mit Hellboy im Wilden Westen
West of Dead sieht aus, als entstamme es der unverkennbaren Feder des Hellboy-Schöpfers Mike Mignola - und es erinnert nicht nur optisch daran: Ron Perlman, in den ersten zwei Hellboy-Filmen in der titelgebenden Rolle des roten Dämons, leiht diesem stylischen Western-Shooter seine unverkennbare Stimme und sorgt für Hollywood-Flair im Indie-Bereich.
Auch inhaltlich erinnert West of Dead an das okkulte Universum der berühmten Comics: Als untoter Westernheld kämpft man sich hier durch ein Western-Fegefeuer voller Skelette, Monster und Hexen.
Spielerisch hat West of Dead alle Lektionen von den erfolgreichen neuen Rogue-lites wie Dead Cells und Hades gelernt: Der Tod kommt zwar schnell, bringt aber auch bleibende Fortschritte mit sich, die zufallsgenerierten Levels und Items sorgen für Abwechslung.
Mit stumpfem Drauflosballern ist es hier übrigens nicht getan: Taktisches Ausweichen und vor allem Deckungnehmen sind unumgänglich, um zu überleben. Ein sowohl spielerisch als auch optisch und akustisch gelungenes Western-Jenseits.
Erhältlich für Windows-PC und Xbox One; rund 20 Euro.
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Nötig wärs jedenfalls, zumindest für Salvage V0.