Indiegames-Rundschau: Fantastische Fantasy und das Echo der Doppelgänger
Klassisches Rollenspiel mit Divinity: Original Sin 2, innovative Action mit doppelten Helden in Echo und das neue Werk der Diablo-Erfinder: Die Indiegames der vergangenen Wochen haben viel zu bieten.

Der Herbst gehört traditionell den großen Blockbuster-Produktionen wie Assassin's Creed und Call of Duty, die mit Millionenbudget produziert und aufwendig vermarket werden. Allerdings wagen sich in der kalten Jahreszeit weiterhin auch Indiegames-Macher mit ihren Produkten auf den Markt. Und sie holen in einem Punkt sogar auf: Grafik und Aufbereitung genügen immer häufiger höchsten Ansprüchen. Die Zeiten, in denen unabhängig von kleineren Studios produzierte Spiele nur mit guten Ideen und simpler Pixelgrafik auskommen mussten, sind längst vorbei.
- Indiegames-Rundschau: Fantastische Fantasy und das Echo der Doppelgänger
- Echo und Ruiner
- Steamworld Dig 2 und Hob
- Tooth and Tail und weitere kleine Titel
Ein Grund: Viele Publisher haben wegen der Konzentration auf wenige, lukrative Riesentitel die früher unter ihrem Dach arbeitenden Studios in die Unabhängigkeit entlassen. Auch das hat inzwischen zu immer mehr Indiegames geführt, die nach Hochglanz aussehen, aber in der Regel kleiner und dadurch auch günstiger sind. Die schönsten dieser Titel aus den vergangenen Wochen stellt Golem.de vor.
Divinity - Original Sin 2: tolles Fantasyepos
Indiegames haben über den Umweg Kickstarter ein zweites, großartiges Zeitalter klassischer Rollenspiele eingeleitet. Nach Wasteland 2, Pillars of Eternity, Torment und dem eigenen Vorgänger ist auch Divinity: Original Sin 2 ein beeindruckendes Lebenszeichen eines Spielegenres, das lange Jahre aus den Charts, aber nie aus den Herzen seiner Fans verschwunden war. So klassisch wie in Baldur's Gate & Co ist man allerdings nur in Sachen isometrische Darstellung und manchen Spielmechaniken unterwegs. Divinity 2 unterzieht das klassische Computerrollenspiel einer Frischzellenkur, die alte Qualitäten bewahrt und tolle Neuerungen zulässt.
Denn taktisch abwechslungsreichere Kämpfe, originellere Figuren, größere Handlungsfreiheit und mehr Liebe zum Detail als im Spiel des belgischen Entwicklerstudios Larian hat man auch in den kultisch verehrten Originalen nicht gesehen. Hinzu kommt ein Multiplayermodus, in dem man gemeinsam, aber auch getrennt mit bis zu drei Mitspielern seiner Wege gehen kann - eine konsequente, die Komplexität nicht opfernde Couch-Coop-Option per Joypad und ein "Games Master"-Mode für kreative Spielerunden.
Windows-PC, um 45 Euro; Konsolenversionen in Vorbereitung
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Echo und Ruiner |
Ich find das Kämpfen bei Divinity macht tausend mal mehr Spaß als bei PoE.
Der Massenmarkt für Divinity entstand nicht durch Gamedesign oder weil das Spiel einem...
Nach dem Geschrei der Linux Community, auf Grund der Verzögerung bei der Linuxversion...
Ich fand es super, aber gegen Ende wurde es ein wenig eintönig... das mit den Umhängen...
Bei den Spielen steht ja bei, wenn es eines auch für Linux gibt. Bei Ruiner fehlt...