Streets of Rogue und Oxygen Not Included
Streets of Rogue: Anarcho-Sandbox mit Humor
Man nehme die offene Levelstruktur von Spielen wie wie Deus Ex, das Chaos von Twin-Stick-Shootern wie Enter the Gungeon, den überdrehten Anarchohumor der frühen 2D-GTAs und die Zufallsgenerierung und den Abwechslungsreichtum moderner Rogue-likes, und voilà: das ist Streets of Rogue.
Der Top-Down-Pixel-Shooter sieht auf den ersten Blick nicht nach viel aus, doch seine inneren Werte überzeugen mit schier endloser Abwechslung, hoher Komplexität und einer Riesenportion an schrägem Spielspaß, wie ihn große Games nur selten zu bieten haben.
Ob als Polizist, Komödiant, Arzt, Feuerwehrmann, Gorilla, Kannibale, Hacker, Wissenschaftler, Werwolf oder ein anderer der 26 auswählbaren Charaktere: Die jedes Mal neu zufallsgenerierten großen Levels bieten erstaunlich unterschiedliche Möglichkeiten, die jeweils aktuellen Aufträge zu lösen.
Jeder Charakter hat neben den eher generischen Mini-Missionen auch eine eigene Hauptquest zu erledigen. Ein trügerisch kleines Spiel mit großem Spaß.
Erhältlich für Windows-PC, MacOS, Linux, Xbox One, Playstation 4 und Nintendo Switch; rund 17 Euro.
Oxygen Not Included: Überleben für Fortgeschrittene
Es gibt Aufbaustrategie, und es gibt Koloniemanagementspiele - Letztere sind eher etwas für Hartgesottene. In Spielen wie Dwarf Fortress, Rimworld, Prison Architect oder eben Oxygen Not Included kämpft und tüftelt man am Überleben einer wachsenden Anzahl von selbstständigen Wuselmännchen und baut zunehmend komplexe Konstruktionen, um Probleme zu lösen, die oft genug die zuvor gebauten Konstruktionen ausgelöst haben.
Das ist ebenso faszinierend wie schwierig und es generiert aus sich selbst heraus wahnwitzige Storys vom Überleben, in diesem Fall: vom Überleben irgendwo im Inneren eines durchs All rasenden Felsbrockens.
Klei Entertainment, die Macher des Survival-Hits Don't Starve, schaffen es auch in Oxygen Not Included, das soeben nach zweijähriger Early-Access-Phase veröffentlicht wurde, niedliche Cartoongrafik und viel schwarzen Humor mit einem knochenharten Überlebenssimulator zu verbinden.
Allerdings wird diesmal nicht das Schicksal eines Einzelnen durch Kampf und Sammeln gesichert. Stattdessen entscheidet cleveres Planen, Bauen und Forschen über Wohl und Wehe einer Handvoll von Weltraumkolonisten. Wer die genannten Genrekönige mag, findet in Oxygen Not Included eine unwiderstehliche neue Herausforderung.
Erhältlich für Windows-PC, MacOS und Linux; rund 23 Euro.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Indiegames-Rundschau: Epische ASCII-Abenteuer und erlebnishungrige Astronauten | Blazing Chrome, Nowhere Prophet und Griftlands |
Ich kann mich noch erinnern daß ich am CBM3032 - der große Bruder vom PET2001 - um 1980...
Du hast dir das Spiel bzw. den verlinkten Trailer mal angesehen? Vermutlich nicht. Von...
ITS A TRAP!