Curse of the Dead Gods, Avorion, Murder by Numbers und World of Horror
Curse of the Dead Gods: Action mit viel Stil
Man kann nicht drumherumreden: Curse of the Dead Gods ist ein Klon des ein Jahr alten, immer noch im Early Access erhältlichen Rogue-lite-Spiels Hades in anderem Gewand. Dass derartiges ... nennen wir es mal: Epigonentum kein Makel ist, beweist das rasante Actionspiel aber lässig.
Stilvolle Grafik, ein originelles Maya-Setting sowie kleine, aber interessante spielmechanische Unterschiede machen Curse of the Dead Gods zur Empfehlung auch für alle, die Hades sowie andere große Rogue-lites schon zur Genüge gespielt haben oder einfach etwas Frischluft in der Tempelgruft wollen.
Originelle Lichtspiele, eine interessante Perk- und Curse-Mechanik, die ebenso wie der Stil des Spiels an das großartige Darkest Dungeon erinnern, plus befriedigendes Hack-and-Slash-Gameplay machen Curse of the Dead Gods zum Hoffnungsträger in seiner Nische.
Fertig ist der Titel noch nicht. Doch wer schon jetzt im Early Access einsteigt, bekommt viele Stunden an solidem Spielspaß mit beeindruckendem Entwicklungspotenzial geboten.
Erhältlich für Windows-PC; rund 15 Euro (Early Access).
Avorion: Weltraumsandkasten aus deutschen Landen
Avorion war lange im Early Access, jetzt ist es fertig. In dem Werk von Boxelware aus Erlangen werden Science-Fiction-Träume wahr: Das prozedurale Koop-Sandboxspiel erlaubt die modular detaillierte Konstruktion von Wunschraumschiffen, es bietet epische Weltraumschlachten, intergalaktischen Handel und noch sehr viel mehr.
Avorion bemüht sich, eine sehr lange Wunschliste an das perfekte Weltraumspiel abzuhaken, und kommt nach anständiger Einarbeitungszeit in den Augen seiner begeisterten Fangemeinde ziemlich nahe an deren Erfüllung heran.
Das Spiel ist riesig und bietet erfreulicherweise nicht nur Multiplayer-Fans fast endlose Unterhaltung. Vom Ressourcensammeln über kreative Gestaltung der Raumschiffe und Schlachten im Weltraum bis hin zum Erforschen und Erobern eines riesigen Universums bietet der Alleskönner wirklich viel Inhalt - wenn man, wie erwähnt, gewillt ist, sich die Zeit dafür zu nehmen.
Erhältlich für Windows-PC, MacOS und Linux; rund 25 Euro.
Und sonst?
Die Macher der (sehr!) schrägen Tauben-Dating-Simulation Hatoful Boyfriend haben mit Murder by Numbers (Windows-PC und Nintendo Switch; rund 13 Euro) wieder ein seltsames Spiel mit hohem Spaßfaktor abgeliefert.
In der Mischung aus Krimiserie, Manga-Abenteuer und Rätselheft löst man im Hollywood der 90er als Ermittlerteam knifflige Mordfälle und eine Menge Picross-artige Puzzles. Klingt schräg, ist es auch.
Noch seltsamer allerdings ist World of Horror (Windows-PC; rund 13 Euro im Early Access). Das im sperrigen schwarz-weißen 1-Bit-Look gestaltete Rollenspiel nimmt sich sowohl den kosmischen Horror H. P. Lovecrafts als auch den viel moderneren bizarren Kult-Manga-Autor Junji Ito als Vorbild.
Das Resultat im noch recht frühen Early Access verstört und fasziniert schon jetzt mit originellem Rollenspielhorror und großartigem Style. Nicht für jeden - aber für eine ganz spezielle Horror-Nische unvermeidbar.
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Broken Lines und The Suicide of Rachel Foster |
Es sieht zumindest sehr einsam aus. Ob das das richtige für die aktuelle Zeit ist?
Für mich immer noch der Song 2020: https://youtu.be/EWGDnV5qeDk?t=23 Ich hoffe mal ich...
Ein SciFi/Survival Loot-Shooter, den ich empfehlen kann. Man startet mit einem kleinen...