Darkwood, Layers of Fear und Inside
Darkwood: Dieser Wald birgt ein Geheimnis
Die Vogelperspektive samt niedlich kleiner Hauptfigur täuscht: Das schon 2017 veröffentlichte Open-World-Horrorspiel Darkwood sorgt mit unheimlicher Spielwelt und mysteriösen Gestalten bei Tag und haarsträubend furchterregenden Belagerungssituationen bei Nacht für eine unnachahmliche Horror-Atmosphäre.
Allein in einem verfluchten Wald gilt es bei Tageslicht Ressourcen zu sammeln und die Story voranzutreiben. Mit Einbruch der Dunkelheit beginnt dann ein verzweifelter Kampf ums Überleben.
Darkwood verzichtet auf Jump-Scares, stattdessen setzt es auf seine ganz eigene Atmosphäre sowie auf eine subtil erzählte Horrorgeschichte, die sich langsam entfaltet. Ein Horror-Geheimtipp abseits gewohnter Geisterbahnen - je weniger an dieser Stelle verraten wird, desto besser.
Erhältlich für Windows-PC, MacOS, Linux, Nintendo Switch, PS4 und Xbox One; rund 14 Euro.
Layers of Fear: Spaziergang in den Wahnsinn
Das polnische Entwicklerstudio Bloober Team hat sich für seine First-Person-Spielreihe Layers of Fear von einer Horrorlegende inspirieren lassen: Das 2014 für PS4 veröffentlichte, schlicht P.T. (Playable Teaser) betitelte Demo für einen später eingestampften neuen Teil von Silent Hill.
Das unter der Regie von Hideo Kojima entstandene P.T. gilt vielen nach wie vor als mythischer Meilenstein der Horrorspielgeschichte - umso mehr, weil das kostenlose kurze Horrorexperiment von Sony aus dem Store genommen wurde und nurmehr in Form einer stetig wachsenden Zahl inoffizieller Fan-Remakes existiert.
Das 2016 erschienene Layers of Fear übernimmt viele der gruseligen Ideen von P.T. und spielt nicht nur mit sich wiederholenden Räumen und unheimlicher Dramaturgie, sondern verunsichert gekonnt die Wahrnehmung seines Publikums.
Der Abstieg in den Wahnsinn seiner Protagonisten wird hier durch eine Vielzahl kleiner, gemeiner Ideen beeindruckend auf den Bildschirm gebracht. Beide Teile von Layers of Fear wie auch das Science-Fiction-Horrorspektakel Observer desselben Entwicklers garantieren Gänsehaut.
Erhältlich für Windows-PC, MacOS, Linux, Nintendo Switch, PS4 und Xbox One; rund 20 Euro.
Inside: Trügerisch niedlicher Horror
Die dänischen Indie-Stars Playdead haben 2016 mit Inside ein zeitloses Ausnahmespiel veröffentlicht, dessen unheimliche Geschichte sich langsam, aber unerbittlich bis zum spektakulären Horror hin steigert.
Im auf den ersten Blick trügerisch niedlichen Sidescroller steuert man ein stummes Kind durch einen dystopischen Albtraum. Der Weg führt stets von links nach rechts, originelle Rätsel und unheimliche Locations sorgen für Abwechslung.
Grafisch und vor allem in Sachen Animation beeindruckend, in seiner Welt und seinem Erzählen einzigartig, in Sachen Gameplay abwechslungsreich, ist Inside ein Meisterwerk nicht nur für Horror-Freunde.
Die erleben in den etwa drei Stunden ein Spiel, das sie nicht so schnell vergessen. Achtung: Trotz seines jugendlichen Helden ist dieses Spiel genau wie sein indirekter, ebenso empfehlenswerter Vorgänger Limbo für Kinder nicht geeignet.
Erhältlich für Windows-PC, Xbox One, PS4, iOS und Nintendo Switch; rund 20 Euro.
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+1 Und gleich noch Men of Medan dazu. Spielt diese Games blos nicht alleine wenn ihr was...
Ich hatte mal kurz in das Spiel reingespielt, als es noch in einer sehr frühen Version...
Das Spiel ist richtig gut! Ich habe es bislang nur als LetsPlay gesehen, aber später auch...
Garantiert okkulte Friedhofsstimmung und ordentliches Gemetzel mit feinstem Metal...