Indie-Labels fehlen: Apple Music streamt nur einen Teil des iTunes-Katalogs
Wer erwartet hat, dass Apple Music den gesamten iTunes-Katalog umfassen wird, wird zumindest zu Beginn enttäuscht sein, denn die Verhandlungen mit kleineren Plattenfirmen sind offenbar noch gar nicht abgeschlossen - etwa 13 Millionen Titel fehlen noch.

In einem Interview mit dem Musikmagazin Rolling Stone hat Apples Content-Chef Eddy Cue deutlich gemacht, dass die Verhandlungen mit der Musikindustrie noch laufen und zwar die Verträge mit den Major-Labels stehen, aber nur mit einigen Indie-Labels. Ob sich das in den verbleibenden drei Wochen bis zum Start von Apple Music Ende Juni 2015 noch grundlegend ändert, hat Cue nicht verraten.
Im Streamingdienst Apple Music werden zum Start nach Angaben von Apple über 30 Millionen Songs verfügbar sein. In iTunes sollen aber 43 Millionen Artikel enthalten sein. Die Differenz ist augenscheinlich eine Folge von noch ausstehenden Streamingverträgen mit einzelnen Rechteinhabern. Was genau in Apple Music fehlen wird, ist nicht bekannt.
Die Website Digital Music News berichtet, dass Apple zumindest kleineren Plattenfirmen 58 Prozent der Umsätze mit Apple Music als Tantieme ausschütten wird - allerdings nicht in den drei Monaten des kostenlosen Probebetriebs, der mit dem Marktstart am 30. Juni beginnt. Angeblich zahlt Spotify knapp 70 Prozent an kleinere Labels aus.
Apple Music kostet monatlich 10 US-Dollar, für Familien gibt es einen Account für bis zu sechs Personen für monatlich insgesamt 15 US-Dollar. Die Europreise sollen nominal denen der US-Preise entsprechen, erschienen aber noch nicht auf den Apple-Seiten.
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Unwahrscheinlich. Spotify hat im wesentlichen Free-User, die zahlen gar nichts. Ob...