In eigener Sache: Golem.de definiert sich selbst

Golem.de hat im vergangenen Jahr den ersten Führungswechsel erlebt - und das gründlich. Wir haben die Gelegenheit genutzt, uns zu fragen: Wer und was ist Golem.de eigentlich? Unser Leitbild.

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In eigener Sache: Golem.de definiert sich selbst
(Bild: Golem.de)

In den vergangenen zwölf Monaten haben die beiden Gründer Christian Klaß und Jens Ihlenfeld Golem.de verlassen. Mit Benjamin Sterbenz ist Anfang des Jahres ein neuer Chefredakteur zu uns gekommen - der erste Führungswechsel seit der Gründung 1997. Und jedem von uns ging die Frage durch den Kopf: Was wird Golem.de künftig sein? Wir haben uns die Zeit genommen, darüber nachzudenken.

Einen Samstag lang hat sich die gesamte Redaktion zusammengesetzt und diskutiert: Was ist Golem.de? Was macht es aus? Wie haben wir uns verändert? Was darf sich nicht verändern? Und: Wie wollen wir uns entwickeln? Herausgekommen ist unser Leitbild, das heute einen festen Platz auf unserer Seite bekommen hat.

Es hat uns gutgetan, unsere Ziele und Ideen gemeinsam zu diskutieren und zu hinterfragen. Und auf Papier zu bringen, was vorher eher ein Bauchgefühl war. Denn im Redaktionsalltag bleibt selten Zeit, über solche Grundsatzfragen nachzudenken. Unser Leitbild ist nicht von einzelnen Personen abhängig, auch wenn es viele der Prinzipien unserer Gründer enthält. Es ist unser gemeinsames Selbstverständnis.

Wir freuen uns auf Feedback und Diskussionen im Forum, via E-Mail oder auf den Netzwerken.

Unser Leitbild

Was ist Golem.de?
Wir sind Nerds im besten Sinne des Wortes: Mit oberflächlichen Informationen geben wir uns nicht zufrieden, wir wollen mehr wissen. Unser Gebiet ist die digitale Welt. Darüber berichten wir - für unseresgleichen und alle anderen, für die Technik wichtig ist.

Wer sind wir?
Wir schreiben nicht nur über IT, Technik und Wissenschaft, wir begeistern uns auch für sie. Wir fassen Technik gern an, probieren sie aus, spielen mit ihr und erklären sie mit journalistischem Anspruch. Fachwissen auf unseren Themengebieten hilft uns einzuordnen, was wir sehen und eine kritische Distanz zu wahren. Mit Neugier gehen wir Sachverhalten nach, überprüfen sie und schauen immer wieder über den Monitorrand. Wir sehen uns als Anwalt unserer Leser, der Dialog mit ihnen ist uns wichtig.

Für wen schreiben wir?
Seit 1997 ist Golem.de ein Medium für diejenigen, die die Technik als Erste verstehen und anwenden, die Early Adopter. Wir richten uns an Entscheider, Multiplikatoren und Meinungsführer, die in ihrem beruflichen und privaten Umfeld IT-Experten sind. Weil IT für jeden Lebensbereich relevant geworden ist, kommen immer neue Leser hinzu. Sie sind aufgeklärte Techniknutzer und in diesem Sinne Profis.

Was zeichnet uns aus?
Golem.de ist ein multimediales Magazin, das selbst Themen setzt und das Geschehen in der Branche verfolgt. Mit der Technik entwickelt sich unser Themenspektrum. Wir berichten über Entwicklungen der Hard- und Softwarebranche, über Programmierung, Mobilfunk, Netzpolitik, über wirtschaftliche und juristische Entwicklungen der Branche, über Spielkultur, Wissenschaft, Sicherheit und Nerdkultur.

Wir entdecken neue Technik früher als andere, erkennen ihr Potenzial und schreiben über Themen, die morgen relevant werden.

Die Basis unseres Angebots sind Nachrichten: Wir filtern für deutschsprachige Leser die wichtigsten Ereignisse heraus, prüfen sie und informieren kurz darüber. Bewertung bieten wir in Erklärstücken, Analysen, Interviews, Kommentaren, Features oder Tests. Wir stellen komplexe Sachverhalte so klar und einfach dar wie möglich, ohne durch Vereinfachung zu verfälschen. Wir setzen auf journalistische Eigenleistung und neue Formate im Text, bei Videos, Audio und Bildern.

Unsere eigene Plattform halten wir auf dem neuesten Stand und experimentieren mit neuen technischen Entwicklungen auf dem Desktop, mobil oder in anderen Systemen.

Was sind unsere journalistischen Prinzipien?
Gründliche Recherche, Faktentreue, Unabhängigkeit sowie Verständlichkeit und journalistische Qualität der Texte sind für uns selbstverständlich. Unsere Sprache ist klar und verständlich. Wir arbeiten nach dem Vieraugenprinzip: Keine Nachricht soll unkorrigiert online gehen. Pressemitteilungen und andere PR-Texte übernehmen wir nicht. An Pressereisen nehmen wir nicht teil, wenn damit Vorgaben zu Umfang und Thema der Berichterstattung verbunden sind. Werbung und Redaktion sind strikt getrennt. Wir folgen den ethischen Grundsätzen, die im deutschen Pressekodex festgeschrieben sind.

Wo wollen wir hin?
Golem.de will die einzige Anlaufstelle im deutschsprachigen Raum werden, die ein technikinteressierter Leser braucht, um sich umfassend und gründlich zu informieren.



franz.kaufmann.ffm 11. Aug 2014

Ich würde gerne (ähnlich wie bei der taz) einen bestimmten Betrag investieren und dann...

consulting 04. Aug 2014

Was ich unter "Unser Leitbild" vermisse: Einen Themenbereich, wie sich IT aus konkreten...

xeide 24. Jul 2014

Vielen Dank für die Stellungnahme und Ihre Reaktion. Gruß Xeide

Schnarchnase 18. Jul 2014

Das fällt ganz klar unter Meinungsfreiheit. Hier im Forum gilt aber nicht nur die...



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