Wie Golem Act entstanden ist
Darauf aufbauend haben wir vor mehr als einem Jahr überlegt: Wie kann uns jemand schnell und unkompliziert unterstützen, der nicht mit Geld oder dem Ansehen von Werbung für unser redaktionelles Angebot bezahlen kann oder möchte? Die Antwort auf diese Frage fanden wir ebenfalls in unserer Leserschaft, denn sie weiß extrem viel über IT. Die Grundidee zu Golem Act konnte also nur sein: Fragen wir sie doch, ob sie uns daran teilhaben lässt.
Das Projekt ist gewagt und mit einem hohen Risiko behaftet. Daher entschlossen wir uns, bei Googles Digital News Initiative eine Förderung anzufragen. Mit diesem Fund unterstützt der IT-Konzern eine große Bandbreite an journalistischen Projekten - ohne eine Gegenleistung zu verlangen. Für einen Moonshot wie unsere Idee war das also genau das Richtige.
Feedback aus Betatest ist in die Endversion eingeflossen
Anfang 2018 begann die Entwicklung von Golem Act, gegen Ende des Jahres wurde es konkreter, bis wir im Mai 2019 dann so weit waren: In einer kleinen Betaphase ließen wir unsere Idee auf einen Teil der Adblock-Leser los. Fünf Minuten nach dem Live-Gang kam prompt die erste Leser-Reaktion via E-Mail: "Ihr habt wohl einen an der Waffel! Ich bin dann mal weg." Solche Reaktionen hatten wir erwartet, sie kamen in mehr oder weniger freundlichen Variationen in den folgenden Tagen in unser Postfach. Aber viel Feedback war auch positiv und konstruktiv und hat uns sehr gefreut.
Die Optimierungsvorschläge haben wir gesammelt und für den finalen Live-Gang berücksichtigt. So kann man nun Aufgaben geblockt absolvieren und sich die Lesezeit in Form von Credits ansparen. Pur-Nutzer können sich direkt im Pop-up einloggen. Auch zeigen wir nun an, von wem die Aufgabe kommt und welchen Zweck sie erfüllen soll.
Eine Frage, die wir uns selbst und auch unseren Testlesern gestellt haben, können wir nach knapp 250.000 gelösten Aufgaben erleichtert auflösen: Die Qualität der Antworten ist gut, die Crowd-Intelligenz lebt! Während und nach der Betaphase blieb auch ein merklicher Abgang von Lesern aus, was uns ermutigt und uns stolz auf den großen Rest unserer treuen Leser macht.
Sprecht mit uns!
In den kommenden Tagen starten wir nun den finalen Live-Gang. Wir sind offen für Partner und Projekte, Interessenten wenden sich sehr gerne an business@golem.de. Wenn jemand unsere Lösung auf der eigenen Seite einbinden möchte, ist das auch möglich und kann angefragt werden.
Wir sind gespannt auf eure Rückmeldungen und Gedanken. Allen, die mitmachen, sagen wir: Danke, dass ihr für uns aktiv werdet und unsere journalistische Arbeit auf diese Weise unterstützt und wertschätzt!
In eigener Sache: Aktiv werden für Golem.de |
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Naja. Selbst golem hat noch nicht gemerkt, dass einen Anti-Tracker DNS zu nutzen eine...
Könntest du vielleicht wenigstens einen Punkt rausgreifen und ihn widerlegen? Was ist...
Ein einzelner Kunde will nur ein Stück Speck, Golem will und muss Millionen mit Werbung...
Möglich, aber irrelevant. Oder wärst du bereit, morgen für ein täglich genutztes Produkt...