In-Car-Payment: Mercedes verkauft Auto-Upgrades per Fingerabdruck
Die Sitzheizung, den Fernlichtassistenten oder die Vorklimatisierung per Kreditkarte kaufen – das geht bei Mercedes jetzt per Fingerabdruck.

Mercedes führt in Deutschland im März 2023 den Zahlungsdienst Mercedes pay+ ein, mit dem Kunden digitale Dienste und Hardware-Upgrades im Mercedes-me-Store über einen Fingerabdrucksensor im Fahrzeug bezahlen können.
Die biometrische Zwei-Faktor-Authentifizierung ermöglicht es Kunden, ohne Eingabe einer PIN auf dem MBUX-Infotainmentsystem des Fahrzeugs oder per Smartphone für die Dienste zu bezahlen.
Die EQS- und EQE-Baureihen, die Mercedes-Benz S- und C-Klasse sowie der GLC sind die ersten Modelle von Mercedes, die mit einem Fingerabdrucksensor erhältlich sind. Visa Cloud Tokens schützen und verschlüsseln nach Angaben des Herstellers die Zahlungsinformationen.
Zu den Diensten, die Nutzer im Auto kaufen können, gehören beispielsweise Apps, die Funktionen wie die Vorklimatisierung des Fahrzeugs über ein Smartphone steuern. Auch Upgrades für die Fahrzeugsoftware wie erweiterte Navigationsdienste oder Remote Parking Assist können per Fingerabdruck bezahlt werden.
Besitzer einer Kredit- oder Debitkarte von Visa können den Service verwenden, indem sie ihre Karte im Mercedes-me-Benutzerkonto hinterlegen und im Fahrzeug über MBUX Mercedes pay+ aktivieren. Weitere Kartensysteme sollen nach und nach freigeschaltet werden.
Bezahlvorgänge im Auto betreffen vornehmlich das Tanken
Bis 2026 werden nach einer Studie von Juniper Research weltweit mehr als 4,7 Milliarden Zahlungsvorgänge im Fahrzeug erwartet. Dabei wird das Bezahlen beim Tanken in den nächsten fünf Jahren der häufigste Verwendungszweck für Zahlungsvorgänge im Fahrzeug sein und rund 48 Prozent des gesamten Zahlungsvolumens ausmachen.
Mercedes-Benz plant, das Angebot von In-Car-Payment künftig auf weitere Dienstleistungen rund ums Auto auszuweiten. Bereits jetzt können Mercedes-Benz-Fahrer in Deutschland und anderen Märkten für das Tanken direkt aus dem Auto heraus über die Mercedes-me-App und ein Smartphone oder über das Infotainment-System MBUX mittels PIN bezahlen. Durch die Einführung von nativem In-Car-Payment und die einfache Zahlungsfreigabe per Fingerabdruck im Auto soll die PIN-Eingabe wegfallen.
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https://www.golem.de/news/patentantrag-ford-will-werbung-von-der-strasse-ins-auto-holen...
Wenn ich in einem 10 Jahre alten Auto den Fernlichtassistenten für einen Monat buche...
Freemium Sitzheizung mit Werbung wäre doch gut /s
Nö
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