Immersive View: Google Maps erhält fotorealistische 3D-Ansichten
Mit einer neuen Funktion in Google Maps soll das Erkunden einer Stadt vor einer Reise noch komfortabler und realistischer werden.

Auf der Entwicklerkonferenz Google I/O hat Google einen Ausblick auf künftige Funktionen von Google Maps gegeben. Der Karten- und Navigationsdienst wird eine neue Ansicht mit der Bezeichnung Immersive View erhalten. Immersive View ist eine Art 3D-Version von Google Earth. Damit kann in einer fotorealistischen 3D-Ansicht eine Stadt aus der Luft erkundet werden.
Mit dieser Funktion soll ein möglichst realistischer Blick auf eine Stadt möglich sein, bevor sie besucht wird. Dazu verbindet Google die Aufnahmen von Street View mit Luftbildern und generiert dabei eine 3D-Ansicht des Stadtgebiets. Für diese Berechnungen kommt künstliche Intelligenz zum Einsatz. Im Immersive-View-Modus wird es einen Zeitschieber geben, um sich die Gegend zu einer anderen Tageszeit anzusehen. Aber auch die Ansicht bei anderen Wetterbedingungen soll damit möglich sein.
Den Immersive-View-Modus soll es auch für Restaurants geben, um sich vor einem Besuch dort umsehen zu können. Google machte keine Angaben, welche weiteren Geschäfte unterstützt würden.
Google Maps schlägt besondere Routen vor
Google will Immersive View irgendwann dieses Jahr in Google Maps integrieren. Anfangs wird es diesen Modus in den Städten Los Angeles, London, New York, San Francisco und Tokio geben. Weitere Städte sollen später folgen. Nähere Informationen zum genauen Zeitplan machte Google nicht. Es ist auch unklar, wann Städte in Deutschland mit dieser Ansicht verfügbar sein werden.
Zudem hat Google angekündigt, die Funktion für umweltfreundliche Routenplanung auch in Europa anbieten zu wollen. Einen Zeitplan dafür gibt es bisher nicht. In den USA und in Kanada schlägt Google bereits Routen vor, die auf einen möglichst geringen Kraftstoffverbrauch hin optimiert sind.
Dabei sollen diese Routen eine nur geringfügig längere Fahrtzeit bedeuten - im Vergleich zur schnellsten Route. Nach Angaben von Google sollen diese Routen bereits für 138 Milliarden zurückgelegte Kilometer genutzt worden sein. Dabei sei mehr als eine halbe Million Tonnen CO2-Emissionen eingespart worden.
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POI-Sammlungen kann man in Maps genau so anlegen. Bei Karten-Overlays bin ich dann aber...