Illegales Streaming: Kinox.to-Macher sollen auch Torrent.to betreiben
Die beiden Verhafteten im Fall Kinox.to sagen, dass den Betreibern auch Torrent.to gehört. Kinox.to ist weiter online, weil der Staatsanwaltschaft die Zugangspasswörter fehlen.

Nach ersten Aussagen der zwei Verhafteten hätten die Betreiber von Kinox.to auch Torrent.to gekauft und betrieben die Plattform seit einiger Zeit. Das sagte GVU-Sprecherin Christine Ehlers Golem.de auf Anfrage. Auch der Filehoster Shared.sx und der Streamhoster Stream4k gehörten zum gleichen Personenkreis.
Ehlers: "Wir rechnen denen ungefähr 30 Internetauftritte zu. Nach den neuen Aussagen sind es sogar noch einige mehr."
Die Verbindung zu den Machern von Kino.to sei ein Hacker mit dem Nickname Pedro, der verantwortlich für die Sicherheit der im Juni 2011 von der Staatsanwaltschaft geschlossenen Plattform gewesen sei. Er konnte nicht gefasst werden. In einem anderen Zusammenhang sei die GVU darauf gestoßen, dass Pedro in Verbindung mit der Nachfolgeplattform Kinox.to steht oder sogar persönlich einer der Betreiber sei.
Laut Angaben des Sprechers der Generalstaatsanwaltschaft Dresden, Wolfgang Klein, haben die Brüder, die als Betreiber von Kinox.to gelten, Deutschland bereits im Juli oder August 2014 verlassen.
"Wo sich die Brüder momentan aufhalten, wissen wir nicht. Nach ihnen wird gefahndet", sagte er. Die aus dem Raum Lübeck stammenden Männer gelten als gewaltbereit und sind möglicherweise bewaffnet.
Zwei der vier Hauptbeschuldigten konnten im Raum Neuss und Düsseldorf festgenommen werden. Die Plattform Kinox.to ist aber weiter online. Der Generalstaatsanwaltschaft fehlen nach eigenen Angaben die Zugangscodes, um sie offline zu nehmen. "Das macht es kompliziert." Der Behördensprecher geht davon aus, dass die beiden Flüchtigen über das Passwort und den Nutzernamen verfügen.
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