iFixit & Valve: Offizielle Ersatzteile für das Steam Deck verfügbar
iFixit und Valve kooperieren beim Steam Deck: Neben Bauteilen wie Displays oder Lüfter gibt es passende Reparaturanleitungen.

Der linke Stick des Steam Deck driftet, der Lüfter hat einen Lagerschaden oder das Display einen Sprung? Kein Problem, denn iFixit und Valve haben sich zusammengetan: Im Shop stehen diverse Komponenten samt öffentlich einsehbaren Anleitungen zur Reparatur bereit. Spannend ist dabei etwa die Option, für 95 Euro das entspiegelte Panel des teuersten Steam Deck (512 GByte, 680 Euro) zu kaufen und in die mittlere (256 GByte, 550 Euro) oder die günstigste Version (64 GByte, 420 Euro) einbauen zu können.
Zu den verfügbaren Nachrüstkomponenten gehören Gehäuseschalen, die Buttons, die Analogsticks, der Lüfter, die Displays, die Lautsprecher, die Netzteile und Klebestreifen - nicht aber Akkus oder Trackpads. Die passenden Werkzeuge verkauft iFixit ebenfalls - neben Schraubendreher oder Pinzette gehört dazu auch Wärmeleitpaste, da beim Austausch des Panels auch der Kühler des SoCs entfernt werden muss.
Um es interessierten Steam-Deck-Fans besonders einfach zu machen, bietet iFixit sogar Kits an: So kosten der linke oder rechte Analogstick einzeln 20 Euro, für 5 Euro Aufpreis gibt es Spudger, Pinzette, sechs Plektren, einen Schraubendreher und zwei Kreuzschlitz-Bits dazu. Vor allem das Display lohnt sich, weil auch hier für gerade einmal 5 Euro noch zehn Tools inklusive mitgeliefert werden; gerade die Wärmeleitpaste aber fehlt.
Keine SSDs zum Nachrüsten erhältlich
Was dem Shop fehlt, ist eine NVMe-SSD im M.2-2230-Kärtchenformat. Eine solche kann in das günstigste Steam Deck anstatt der 64 GByte eMMC im Slot verschraubt werden, bei den beiden anderen Modellen ist die SSD ebenfalls austauschbar - etwa um 1 TByte zu nutzen. Per SteamOS-Image und Recovery-Instructions ist das Betriebssystem schnell installiert, wenngleich Valve offiziell nicht zum Wechsel der SSD rät.
Zuletzt erhielt das Steam Deck mehrere Updates, welche unter anderem Sperrbildschirm und mächtigen Performance-Reiter im Schnellzugriffsmenü verbesserten. Nachtrag vom 24. Mai 2022, 17:50 Uhr
In der ursprünglichen Version hatten wir geschrieben, die 64-GByte-eMMC sei verlötet. Tatsächlich handelt es sich aber um eine M.2-2230-Kärtchen mit PCIe Gen2 x1.
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Durch ein Beta Update ist der Lüfter bei mir kaum noch hörbar und springt auch deutlich...
Ja, du hast - eMMC ist in diesem Fall nicht verlötet.
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