ID.Software 3.0: Elektro-VWs müssen vor Software-Update in die Werkstatt
VW verteilt in Kürze die neue Software für die Elektroautos der ID-Baureihe. Vorher ist an den Autos aber noch ein Hardware-Update nötig.

Ab in die Werkstatt: In Kürze will Volkswagen (VW) die neue Software für die Elektroautos der ID-Baureihe ausliefern, die einige ersehnte Verbesserungen bringt. Aber so einfach ist die Aktualisierung nicht.
Neu produzierte Autos bekommen die ID.Software 3.0 gleich ab Werk installiert. Bereits ausgelieferte Fahrzeuge sollen sie per Funk (Over The Air, OTA) bekommen. Vorher müssten sie aber noch einmal die Werkstatt, berichtet die Fachzeitschrift Auto, Motor und Sport.
VW werde nach Ostern beginnen, die Halter anzuschreiben. Betroffen sind dem Bericht zufolge rund 200.000 Fahrzeuge der Typen VW ID.3 und ID.4.
Vor dem Update auf Version 3.0 müssen die Fahrzeuge die Version 2.4 bekommen. Diese ist die Voraussetzung, um die Software-Aktualisierungen OTA zu verteilen. "Wir haben festgestellt, dass aktuell noch sehr viele Fahrzeuge mit ganz unterschiedlichen Software-Ständen auf der Straße sind", sagte ein VW-Sprecher der Automobilzeitschrift.
Das Auto bekommt eine neue 12-Volt-Batterie
In der Werkstatt wird die neue Version der Fahrzeugsoftware installiert. Das soll laut VW mehrere Stunden dauern. Zudem wird VW auch noch die 12-Volt-Starterbatterie der ID.3 und der ID.4 austauschen. Software-Aktualisierung und Batterietausch sind kostenlos.
Während der Software-Aktualisierung muss das Fahrzeug komplett stillgelegt sein. Das bedeutet, es darf weder fahren noch an der Ladesäule hängen. Die Starterbatterie versorgt das Auto so lange mit Strom. Die anfangs verbaute 12-Volt-Batterie wäre vermutlich zu schwach für das mehrstündige Update. Deshalb wird sie durch eine ersetzt, die besser für den Energiebedarf bei großen Software-Updates ausgelegt ist.
VW hat die ID.Software 3.0 im März vorgestellt. Zu den Neuerungen gehören Verbesserungen an der Infotainment-Oberfläche, beim Headup-Display mit Augmented Reality, der Routenplanung und der Sprachsteuerung.
Zudem wird wie im Dezember angekündigt die Ladeleistung erhöht: Die Fahrzeuge mit dem großen 77-kWh-Akku können dann mit 135 kW statt mit 125 kW laden.
Der Werkstattaufenthalt soll laut Volkswagen rund einen Tag dauern. Der Automobilkonzern stellt solange ein Ersatzfahrzeug zur Verfügung.
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Es geht um die 12V Starterbatterie nicht um den Fahrakku. Die Starterbatterie hat...
Kein bashen. Das beruht auf Fakten. Zudem habe ich keinen ID. im Besitz.
Nein, für 3.0 benötigen auch die bereits mit OTA-fähiger 2.1-Software ein weiteres...
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