ID Crozz: VW stellt elektrisches Crossover vor

Ein Elektroauto für den Ausflug ins Gelände: VW hat auf der IAA in Frankfurt den Prototypen eines Crossover-SUV vorgestellt. Der ID Crozz soll 2020 in den Handel kommen.

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VW ID Crozz: Die ID-Familie kommt ab 2020 auf den Markt.
VW ID Crozz: Die ID-Familie kommt ab 2020 auf den Markt. (Bild: Volkswagen)

Zuwachs für die elektrische ID-Baureihe: Volkswagen (VW) präsentiert auf der Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt den ID Crozz, ein Crossover mit Elektroantrieb. Das Auto soll in wenigen Jahren auf den Markt kommen.

VW bezeichnet den ID Crozz als "Crossover aus SUV und viertürigem Coupé". Eine Studie hatte der Konzern im Frühjahr auf der Automesse in Schanghai gezeigt. Seither sei das Auto "weiter in Richtung Serieneinsatz verbessert" worden.

Das Auto hat zwei Motoren

Der ID Crozz hat einen Allradantrieb mit zwei Elektromotoren, die zusammen eine Systemleistung von 225 Kilowatt haben. Dabei hat der Elektromotor an der Vorderachse 75 Kilowatt, der an der Hinterachse 150 Kilowatt. Die Motoren sind über ein Steuergerät vernetzt, um die Leistung zu verteilen.

  • Der ID Crozz vor der Präsentation (Foto: Werner Pluta/Golem.de)
  • Das Auto ist ein Crossover mit Allradantrieb. (Foto: Volkswagen)
  • Vorgestellt wurde das Auto von Markenvorstand Herbert Diess. (Foto: Volkswagen)
  • Das Auto soll in drei Jahren auf den Markt kommen. (Foto: Volkswagen)
  • Zu der ID-Baureihe gehören noch der Elektro-Pkw ID... (Foto: Werner Pluta/Golem.de)
  • ... und der Elektro-Bully ID Buzz. (Foto: Werner Pluta/Golem.de)
Der ID Crozz vor der Präsentation (Foto: Werner Pluta/Golem.de)

Das Auto soll eine Höchstgeschwindigkeit von 180 Kilometern pro Stunde erreichen. Der Akku hat eine Kapazität von 83 Kilowattstunden. Damit soll das Auto laut VW nach dem Neuen Europäischen Fahrzyklus (NEFZ) 500 Kilometer weit kommen. Das entspricht einer Reichweite von rund 355 Kilometer nach dem strengeren Fahrzyklus der US-Umweltschutzbehörde Environmental Protection Agency (EPA). An einer 150-Kilowatt-Ladestation soll der Akku in einer halben Stunde zu 80 Prozent geladen werden.

Autonomes Fahren ist nicht Standard

Das Fahrzeug verfügt über eine Reihe von Sensoren wie Radar und Kameras - letztere ersetzen auch den Rückspiegel. Die Sensorik des Autos soll auch autonomes Fahren ermöglichen. Die Funktion wird aber voraussichtlich nicht in der Standardausführung des ID Crozz verfügbar sein.

Crossover, auch Softroader genannt, sind kleinere Sports Utility Vehicles, die oft auf einer Pkw-Plattform basieren. So auch der ID Crozz: Er basiert wie der Elektro-Pkw ID und der Elektro-Bully ID Buzz auf dem Modularen Elektrifizierungsbaukasten (MEB). Die Elektroautos sollen ab 2020 "in kurzer Taktung" auf den Markt kommen, kündigte VW-Markenvorstand Herbert Diess an.

VW kündigt Roadmap E an

VW-Vorstandschef Matthias Müller hat auf der Automobilmesse eine Roadmap E angekündigt: VW wolle 70 Milliarden Euro in die Entwicklung von Elektroautos und in die Akkuproduktion investieren. Im Jahr 2025 könnte etwa jedes vierte neue Fahrzeug des Konzerns ein Elektroauto sein. "Mit der Roadmap E schlagen wir ein neues Kapitel in der Geschichte von Volkswagen auf und schaffen zugleich die Voraussetzungen für den endgültigen Durchbruch der Elektromobilität. Dann entscheiden nur noch die Kunden, wie schnell sie sich flächendeckend durchsetzen wird", sagte Müller.

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Dwalinn 15. Sep 2017

>1. Was ist Umweltverträglich? Und damit meine ich nicht nur die Umweltverschmutzung...

M.P. 15. Sep 2017

https://ecomento.de/2016/12/23/haben-elektroautos-im-caravaning-eine-zukunft/

ElTentakel 14. Sep 2017

Man stärkt den Benziner und verkauft ihn als super sauber ...

Ach 13. Sep 2017

Selbst für einen Stadtgeländewagen sind die Räder unproportional groß. SUVs setzen sich...



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