ID.3: Elektro-Kompaktbaureihe aus Golf und ID.3 geplant
Volkswagen plant laut einem Bericht von Auto Motor und Sport(öffnet im neuen Fenster) , den Markennamen VW Golf auch nach Produktionsende des Golf 8 im Jahr 2027 weiterzuführen. Demnach könnten Golf und ID.3 in einer Kompaktbaureihe zusammengeführt werden. Denkbar sei auch eine Kombination der Modellnamen zu ID. Golf.
VW habe entsprechende Markenrechte bereits gesichert, heißt es in dem Bericht. Mit der Elektrifizierung des Golfs werde die Fertigung des ID.3 eingestellt, allerdings nicht generell die der ID-Familie.
Ein Marktstart sei für 2028 vorgesehen, schreibt AMS. Der elektrische Golf 9 solle optisch näher am konventionellen Golf bleiben und deutlich flacher werden als der höhere ID.3. Auch über die Zukunft der Modelle Polo und Passat als E-Autos werde nachgedacht.
Zukunft des Kompaktwagens bei VW weiter offen
"Der Golf ist und bleibt für Volkswagen ein absolutes Kernmodell" , erklärte VW-Markenchef Thomas Schäfer. "Der Golf und das ganze Segment sind in Europa nach wie vor sehr populär. Und ich glaube auch, dass das so bleibt. Deswegen werden wir den Golf auch in die elektrische Zukunft überführen."
Mit der erneuten Elektrifizierung hätte der Golf auch über das erwartete Ende der Verbrennerära hinaus Bestand im Modellportfolio. Ob Volkswagen den Golf 2028 überhaupt noch mit Verbrennermotor vorstellen wird, bleibt unbekannt. Schließlich hätte das Fahrzeug nur ein kurzes Leben - Neuzulassungen sind schließlich in wenigen Jahren nur bei noch Elektrofahrzeugen möglich.
Anfang 2023 gab es das Gerücht, dass Volkswagen dem ID.2, der unterhalb des ID.3 angesiedelt sein soll, den Namen Golf geben wolle . Der ID.2 soll auf der MEB-Plus-Plattform basieren, die neue Akkuzellen beinhalten und Ladegeschwindigkeiten von bis zu 200 kW ermöglichen soll.