Ice Lake D: Intels 10-nm-Xeon-D sind endlich da

Für Edge- und Netzwerk-Applikationen: Die Xeon D bringen verbesserte sowie mehr Kerne, die Performance steigt drastisch.

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Ein Xeon D-2700 alias Ice Lake D
Ein Xeon D-2700 alias Ice Lake D (Bild: Intel)

Intel hat die Xeon D alias Ice Lake D vorgestellt, die ersten neuen Modelle dieser Reihe seit drei Jahren. Die neuen Prozessoren sind die ersten ihrer Art mit 10-nm-Fertigung, sie umfassen zwei Serien: die Xeon D-2700 für beispielsweise 5G-Edge- oder Webserver-Anwendungen und die Xeon D-1700 für etwa den Storage-Einsatz.

Technische Basis der Xeon D-2700 ist das intern als HCC (High Core Count) bezeichnete Die, bei den Xeon D-1700 kommt äquivalent dazu die LCC-Variante (Low Core Count) zum Einsatz. HCC weist 20 CPU-Kerne, ein Quadchannel-DDR4-3200-Interface und 32 PCIe-Lanes auf. LCC stellt einen halbierten Ableger dar, allerdings mit drei DDR4-2933-Kanälen. Beiden Ice Lake D gemein ist die Sunny-Cove-Mikroarchitektur, welche Intel mit den Ice Lake U für entsprechende Ultrabooks eingeführt hatte.

Die 20-kernigen Xeon D-2700 folgen auf die 18-kernigen Xeon D-2100 alias Skylake D, welche jedoch auf einer seit 2015 eingesetzten Architektur und dem alten 14-nm-Verfahren basieren. Das Topmodell, der Xeon D-2798NX, soll den älteren Xeon D-2187 bei allgemeinen Workloads um rund 50 bis 70 Prozent schlagen. Sobald spezifischere Berechnungen gefragt sind, etwa Inferencing für künstliche Intelligenz, liegt der Ice Lake D um mehrere Faktoren vorne.

In Japan bereits im Einsatz

Bei den 10-kernigen Xeon D-1700 verglichen zu den achtkernigen Xeon D-1600 und Xeon D-1500 nennt Intel ähnliche Werte, wobei die Zuwächse etwas höher ausfallen, da die Xeon D-1600/1500 noch auf dem Broadwell-Design von 2014 fußen. Dessen Leistung pro Takt liegt deutlich unter der der Skylake-Architektur, was die größeren Sprünge erklärt.

Zu den ersten Partnern für die Ice Lake D gehören unter anderem Cisco, Juniper Networks und Rakuten Symphony. Letztere setzen die neuen Xeon D bereits in Japan ein.

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