i-Limb Ultra Revolution: Robotische Handprothese lässt sich über App steuern

Die Handprothesen von Touch Bionics werden normalerweise über Ströme aus den Muskeln gesteuert. Die neue Version, i-Limb Ultra Revolution, kann auch über das Smartphone bedient werden.

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i-Limb Ultra Revolution: Daumen kann rotieren
i-Limb Ultra Revolution: Daumen kann rotieren (Bild: Touch Bionics)

Das schottische Unternehmen Touch Bionics entwickelt die robotischen Prothesen Pro Digits, eine Fingerprothese, und i-Limb, eine Handprothese, deren neue Version sich per Smartphone steuern lässt.

Zu den Verbesserungen der neuen Version i-Limb Ultra Revolution gehört die Möglichkeit, den Daumen zu rotieren. Dadurch könne der Träger der Prothese besser und geschickter greifen, erklärt Touch Bionics.

Smartphone-App

Neu ist auch die Smartphone-App Biosim, die die Steuerung der Prothese ermögliche. Durch sie könne der Nutzer 24 vordefinierte Griffmuster durch einen Klick auf den Touchscreen abrufen. Damit sei i-Limb Ultra Revolution "die erste Prothese für die oberen Gliedmaßen, die über eine mobile App gesteuert werden kann", erklärt der Hersteller. Biosim gibt es derzeit nur für Apple-Geräte.

In erster Linie wird die bionische Hand aber nicht über die App, sondern durch myoelektrische Signale gesteuert, jene schwachen elektrischen Ströme, die Muskeln bei einer Bewegung erzeugen. Sie werden über Elektroden von den Muskeln abgenommen, die die Hand und die Finger bewegen. Der Träger soll die Prothese deshalb wie seine eigene Hand bewegen können. Die i-Limb Ultra Revolution hat laut Touch Bionics neue, empfindlichere Elektroden, die eine noch bessere Kontrolle der Prothese ermöglichen sollen.

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der kleine boss 14. Apr 2013

y m m d !

Kampfmelone 13. Apr 2013

Also jetzt hier wieder einen Fön gegen den Rest der Welt streit anzufangen...

Baron Münchhausen. 13. Apr 2013

Was ein mal abgehakt wurde, kann nicht wieder gehackt werden ;)

Mathis 12. Apr 2013

Es ist eigentlich wichtiger, dass die Prothesen endlich ein Feedback erzeugen können, der...



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