Hyundai will Marktführer mit Brennstoffzelle und Batterie werden
"Bis 2025 wollen wir die Nummer Eins bei Autos mit emissionslosen Antrieben sein", sagt Andreas-Christoph Hofmann, verantwortlich für das Marketing in Deutschland. Für Hyundai gehört auch Wasserstoff dazu. Mit dem Nexo haben die Südkoreaner ein Brennstoffzellen-Fahrzeug im Programm.
Auch der Kleinbus Staria kommt mit einer Brennstoffzelle. In der Schweiz haben Xcient Fuel Cell-Trucks von Hyundai bereits über eine Million Kilometer Laufleistung absolviert.
Beim Ladenetz "Charge my Hyundai" hat der Anbieter inzwischen über 230.000 Ladepunkte in Europa unter Vertrag. Als Anteilseigner von Ionity können Ioniq-5-Fahrer die Schnelllader zum Preis von 0,29 Euro pro kWh nutzen. Da liegt die monatliche Grundgebühr ab dem 13. Monat bei 13 Euro.
Vier Versionen des Ioniq 5
Den Ioniq 5 gibt es in vier Varianten: Mit kleinem und großem Akku sowie Heckantrieb (125 und 160 kW) mit 350 Nm Drehmoment, dazu zwei Allrad-Versionen (173 und 225 kW) mit 605 Nm Drehmoment. Die Reichweiten liegen zwischen 362 bis 485 km (WLTP) mit 19-Zoll-Reifen.
Unser Testwagen hatte 20-Zoll-Reifen, die zwar besser aussehen, aber die Reichweite reduzieren. Unser Verbrauch auf der Tagestour lag bei 20,8 kWh auf 100 Kilometern. Die Broschüren-Werte liegen zwischen 16,3 und 18,1 kWh.
Über ein Rad zwischen den Speichen des Lenkrads wird per Druck der Fahrmodus ausgewählt. Bei uns stand er durchgängig auf "Sport". Die Beschleunigungswerte aus dem Stand auf 100 km/h reichen je nach Modell von 5,2 bis 8,5 Sekunden. Alle Varianten sind bei 185 km/h abgeriegelt. Die Rekuperation lässt sich über Wippen am Lenkrad in vier Stufen verändern. Beim Modus I-Pilot kommt der Wagen zu einem kompletten Stopp, wenn man den Fuß vom Fahrpedal nimmt.
Zusätzlich zur Varianten-Auswahl gibt es drei Ausstattungs-Pakete, die aufeinander aufbauen. Im Dynamik-Paket ist beispielsweise eine Akku-Konditionierung enthalten. Das Technik-Paket bietet unter anderem eine Wärmepumpe sowie die 230 Volt-Steckdose. Das Unique-Paket umfasst alle vorherigen Ausstattungsmerkmale plus Headup-Display, ein Bose-Soundsystem und einen Parkassistenten mit Fernbedienung. Dabei steht man mit dem Schlüssel neben dem 4,63 m langen und 1,89 m breiten Auto und rollt es vorwärts oder rückwärts in eine enge Parklücke.
Fahren mit Autobahnassistenten
Ein gutes Gefühl beim Spurwechsel vermittelt der Blick in den toten Winkel. Sobald der Blinker gesetzt ist, erscheint im Fahrerdisplay das Bild der Kamera unterhalb des Rückspiegels. Die verbauten Sensoren ermöglichen assistiertes Fahren der Stufe 2. Hyundai nennt es Autobahnassistent. Dann bleibt der Ioniq 5 in der Spur, hält Abstand und Tempo. Erkannte Tempolimits werden vom Wagen automatisch angepasst. Auch beim Überholvorgang unterstützt das System den Fahrer, der allerdings jederzeit die Hände am Lenkrad haben sollte.
Neben DAB-Radio hat man die Wahl zwischen diversen Klangszenarien. Unser Favorit war das Meeresrauschen. Medien vom Smartphone sowie weitere Apps übernimmt der Wagen per CarPlay und AndroidAuto - allerdings nur mit Kabelverbindung. Für Smartphones gibt es eine induktive Ladefläche nach Qi-Standard in der Mittelkonsole.
Etwas sehr retro ist der Ioniq 5 allerdings bei der übrigen Energieversorgung mobiler Geräte: Vorn und hinten sind jeweils USB-A-Anschlüsse verbaut.
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Der Ioniq lädt mit 800 Volt |
Finde ich auch... Aber wenn du mal einen ausführlichen Test haben willst, dann schau mal...
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