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Hyrule Warriors im Kurztest: Mit Prinzessin Zelda durch Massenschlachten

Mehr Kills als in Doom: Die brave Prinzessin Zelda kämpft in Hyrule Warriors – Chronik der Versiegelung an der Fantasy-Front ( Switch 2 ).
/ Peter Steinlechner
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Artwork von Hyrule Warriors - Chronic der Versiegelung (Bild: Nintendo)
Artwork von Hyrule Warriors - Chronic der Versiegelung Bild: Nintendo
Inhalt
  1. Hyrule Warriors im Kurztest: Mit Prinzessin Zelda durch Massenschlachten
  2. Hyrule Warriors – Chronik der Versiegelung: Verfügbarkeit und Fazit

Was passiert eigentlich mit Zelda, während Link in dem Mitte 2023 erschienenen Tears of the Kingdom ( Test auf Golem ) unterwegs ist? In Hyrule Warriors – Chronik der Versiegelung erfahren wir es, und zwar aus erster Hand.

In dem Actionspiel steuern wir Prinzessin Zelda als Hauptfigur durch ein ganzes Abenteuer, komplett mit gelungener Sprachausgabe, individuellen Fähigkeiten, neuen Freunden und Zaubern. Umfang: geschätzt 25 Stunden, plus 30 Stunden Nebenaufgaben.

Das Spin-off von Nintendo und Koei Tecmo(öffnet im neuen Fenster) ist offizieller Teil der Zelda-Chronologie und erzählt, was sich in den Jahren vor Ganondorfs endgültigem Aufstieg abspielt. Die aufwendigen und teils langen Zwischensequenzen sind im Cartoon-Stil von Tears of the Kingdom gehalten.

Sie bieten teils faszinierende Einblicke in die Frühgeschichte von Hyrule, die Zonai und in die Entstehung mancher Mysterien, die in Tears of the Kingdom nur angedeutet wurden. Für Fans ist das vielleicht nicht alles ganz neu, aber dennoch hochinteressant!

Spielerisch bleibt Chronik der Versiegelung der sogenannten Musou-Formel treu: Wir stürzen uns in riesige Schlachten, besiegen Hundertschaften von Gegnern, sichern Stützpunkte und erledigen Bosse.

In einigen Kämpfen schickt Zelda ohne größere Schwierigkeiten innerhalb weniger Minuten über tausend Menschen oder Monster ins Jenseits – so eine Kill-Rate hätten wir gerne mal in Doom!

Die Gefechte sind bunt, laut und überdreht. Magische Explosionen, Schockwellen und Lichtattacken fluten den Bildschirm, während wir uns durch Moblins, Konstrukte und Soldaten pflügen. Das ist spektakulär, aber kaum tiefgründig.

Trotz Spezialangriffen oder Elementkombinationen kommen wir mit Prinzessin Zelda auch dann gut voran, wenn wir nicht alle Mechaniken bis ins letzte Detail verstehen. Hauptsache, wir hauen kräftig drauf – und das fühlt sich, auch dank der stabilen Bildrate auf der Switch 2, erstaunlich befriedigend an.

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Etwas taktische Würze bringen die neuen Sync-Strikes, gemeinsame Angriffe zweier Figuren, die besonders viel Schaden anrichten. Sie zwingen uns dazu, die Helden auf der Karte sinnvoll zusammenzuführen, anstatt sie getrennt kämpfen zu lassen.

Außerdem ersetzt das Spiel die aus Age of Calamity bekannte Shiekah-Tafel durch neue Richtungsangriffe und auswechselbare Zonai-Geräte. Damit lassen sich Gegner kurzzeitig betäuben oder spezielle Attacken kontern – in der Praxis ist das jedoch eher Bonus als Pflicht.

Die Storysequenzen sind aufwendig und verbinden die Missionen mit längeren Dialogen, die die Figuren näher beleuchten. Zelda wirkt dabei menschlicher als je zuvor – was spannend, aber auch ein wenig entzaubernd ist. Ihr früherer Nimbus der mystischen Hoheit weicht, sie wird zu einer ziemlich normalen Heldin.


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