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Hypr-RX und FSR-3: AMD Frame Generation in 20 Spielen verfügbar

Etwas überraschend hat AMD die länger angekündigten Features freigeschaltet. FSR-3 läuft dabei sogar auf Grafikkarten der Konkurrenten Intel und Nvidia.
/ Martin Böckmann
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FSR-3 funktioniert auch mit Grafikkarten anderer Hersteller. (Bild: AMD)
FSR-3 funktioniert auch mit Grafikkarten anderer Hersteller. Bild: AMD

AMD hat einen Preview-Treiber mit Unterstützung für Fluid Motion Frames zum Download bereitgestellt(öffnet im neuen Fenster) . Aktuell werden 20 Spiele unterstützt, mit denen AMDs Äquivalent zu Nvidia DLSS Frame Generation ausprobiert werden kann. Unterstützt werden aktuell ausschließlich Grafikkarten mit RDNA-3-Chip, also alle Modelle der Radeon-RX-7000-Generation.

Aktuell unterstützte Spiele

  • A Plague Tale - Requiem
  • Borderlands 3
  • Control
  • Dead Space
  • Deep Rock Galactic
  • Dying Light 2
  • Far Cry 6
  • Ghostwire: Tokyo
  • Hitman 3
  • Hogwarts Legacy
  • Horizon Zero Dawn
  • Metro Exodus Enhanced Edition
  • Red Dead Redemption 2
  • Resident Evil 3
  • Resident Evil 4
  • Shadow Of The Tomb Raider
  • Star Wars Jedi: Survivor
  • Starfield
  • The Last of Us Part 1
  • The Witcher 3: Wild Hunt

Das am Freitag in den Titeln Forspoken und Immortals of Aveum freigeschaltete FSR-3 hingegen ist auch auf älteren GPU-Generationen verfügbar und funktioniert auch mit Nvidia- und Intel-Grafikkarten. Zusätzlich zu den bereits angekündigten Titeln sollen auch Eve Online und Pax Dei demnächst FSR-3-Unterstützung erhalten.

Fluid Motion Frames und FSR-3 sind AMDs Antwort auf Nvidia DLSS-3. Mittels KI-Algorithmus erzeugt die Grafikkarte Zwischenbilder, die auf Informationen der Game-Engine und vorausgegangenen Bildern basieren. Dadurch steigt die Bildrate auch ohne zusätzliche CPU-Belastung an. Im Gegensatz zu Nvidia will AMD die Technik für mehrere GPU-Generationen verfügbar machen, darunter auch Modelle anderer Hersteller.

Probleme mit V-Sync und APUs

Wer den Preview-Treiber installiert hat, kann Fluid Motion Frames im Hypr-RX-Menü im Treiber einzeln zuschalten, in der Standardeinstellung sind sie bei aktivierten Hypr-RX bereits aktiv, sofern ein unterstütztes Spiel gestartet wird. In den beiden FSR-3.0-Titeln lässt sich die Technologie im Grafik-Menü des Spiels zuschalten.

Aktuell scheinen Fluid Motion Frames noch nicht auf AMD-Phoenix-APUs zu funktionieren, obwohl sich der Treiber dort installieren lässt und die integrierte Grafikeinheit auf RNDA-3 setzt. Besitzer der Asus-Rog-Ally müssen sich daher aktuell noch gedulden, mutmaßlich handelt es sich hierbei um einen Bug.

Auch an anderen Stellen zeigt sich, dass es sich noch nicht um einen finalen Release handelt, beispielsweise wenn FSR-3 in Kombination mit variabler Bildwiederholrate (Free-Sync) genutzt wird. Offiziell gibt AMD an, dass Fluid Motion Frames aktuell nur im Vollbild-Modus und ohne V-Sync/VFR und HDR genutzt werden können. Auch Monitore mit einer Bildwiederholrate von mehr als 144-Hertz können Probleme verursachen.


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