Der Kompressor wars
"Schon in der Alphastudie von Musk wird der Kompressor als das System erwähnt, das den Luftwiderstand am besten reduziert", erklärt Springer. Weil der Kompressor die Luft absaugte, hielt die Kapsel die Geschwindigkeit, auf die das Fahrzeug sie beschleunigt hatte, relativ lange.
Der Kompressor sorgte sogar noch für mehr Vortrieb: "Wir dachten, im Vakuum können wir nicht wirklich Schub erzeugen. Aber SpaceX konnte den Druck nicht so weit reduzieren, dass ein Vakuum herrschte. Mit dieser Restluft konnten wir Schub generieren."
Warr wollte ein technisch einwandfreies System bauen
Dass am Ende das Team aus Delft von der Jury dennoch besser bewertet wurde, lag laut Springer daran, dass neben dem Design und der technischen Leistung auch noch Merkmale wie Präsentation oder Ideen zu Geschäftsmodellen zählten. "Wir haben uns darauf konzentriert, ein technisch einwandfreies System zu bauen, und das haben wir auch geschafft."
Warr habe jedoch weniger Wert darauf gelegt, das System gut zu verkaufen. "Das war im Nachhinein vielleicht ein kleiner Fehler", sagt Springer selbstkritisch. "Wir wollten Spaß an dem Projekt haben und für uns Ingenieure macht es halt am meisten Spaß, etwas zu bauen, das funktioniert." Insofern passt das Ergebnis: "Das ist genau der Preis, den wir haben wollten: einfach das beste System abliefern und nicht den besten Business Case."
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Wo sind die Komponenten? |
Finanziert jetzt der deutsche Steuerzahler einer US-Firma die Entwicklungsarbeit? Wie...
Das liegt daran, dass es schlicht keinen gab. Die Magnetschwebebahn pendelt seit...
Ääh, jein, würde ich sagen. Die Röhre war ja (teil-)vakuumiert, die Röhre war also...
Ihr meint sicherlich die Verdichterleistung. Der Begriff Pumpe ist hier eher unangebracht.