Nissans experimenteller E-Renner
Die Box 56 gibt es erst seit einigen Jahren, und sie ist technisch innovativen Autos vorbehalten. Der Starter wird eingeladen und tritt außer Konkurrenz an. In diesem Jahr war das Nissans Zero Emission On Demand Racing Car (Zeod RC). Das Auto ist schon von der Form her höchst ungewöhnlich: Es hat einen fast dreieckigen Grundriss - die Hinterräder stehen deutlich weiter auseinander als die Vorderräder. Das Auto kommt ohne einen Heckflügel aus und erzeugt Abtrieb durch einen Diffusor.
Angetrieben wird es von einem 3-Zylinder-Turbomotor mit einer Leistung von knapp 295 kW und zwei MGUs, die jeweils eine Leistung von 110 kW haben. Der Verbrennungsmotor dient gleichzeitig dazu, den Lithium-Ionen-Akku des Autos zusammen mit dem MGUs zu laden.
Elektrisch mit 300 km/h
Der Veranstalter des Rennens, der Automobile Club de l'Ouest (ACO), hatte es Nissan zur Auflage gemacht, dass der Zeod die letzte Runde vor jedem Boxenstopp rein elektrisch fahren sollte. Zwar fiel das Auto schon relativ früh im Rennen mit einem Getriebeschaden aus. Es schaffte aber eine rein elektrische Runde - die in Le Mans immerhin über 13,6 Kilometer lang ist - und erreichte dabei eine Höchstgeschwindigkeit von über 300 km/h. Für die Saison 2015 hat Nissan einen regulären LMP1-H-Boliden angekündigt.
Mit der Hybridtechnik besinnen sich die Hersteller auf die alte Rolle des Motorsports zurück: Der war nämlich ursprünglich das Terrain, auf dem Entwicklungen getestet wurden, die anschließend in die Serie einflossen. Das soll auch künftig wieder so werden. Einige Komponenten des 2014er Antriebsstrangs könnten für die Serie interessant sein, sagt Mercedes, der elektrifizierte Turbo beispielsweise oder die Akkus.
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