Unterschiedlich erfolgreich
Drei Hersteller - Ferrari, Mercedes und Renault - haben einen eigenen Antriebsstrang entwickelt und beliefern die elf Teams. Die Entwickler haben unterschiedlich gute Arbeit geleistet: Mercedes hat den Antrieb im Paket mit dem Auto am besten hinbekommen. Statt Sebastian Vettel liegen in diesem Jahr Lewis Hamilton und Nico Rosberg vorn - derzeit mit leichtem Vorteil für den Deutschen. Auch das zuletzt arg gebeutelte Traditionsteam Williams ist dank des Mercedes-Antriebs wieder zurück auf dem Podium.
Die Antriebe von Ferrari und Renault hingegen kommen an den von Mercedes nicht heran. Allenfalls Daniel Ricciardo und Fernando Alonso konnten sich damit anfreunden und Punkte holen. Sebastian Vettel, noch Weltmeister, hätte am liebsten einen Zwölf-Zylinder-Saugmotor ohne irgendwelche Extras.
Honda kehrt zurück
Dass diese Zeiten zurückkommen, ist jedoch unwahrscheinlich. Im Gegenteil: Es hat sich ein neuer Hersteller gefunden, der einen Hybridmotor bauen will. Honda will nach einigen Jahren der Abstinenz wieder zur Formel 1 zurückkehren. Die Japaner werden ab 2015 wieder die Boliden von McLaren mit Motoren ausstatten. Diese Paarung war schon in der Vergangenheit überaus erfolgreich: Von 1988 bis 1991 gewann McLaren-Honda jeweils die Fahrer- und die Konstrukteursmeisterschaft.
Wie Red-Bull-Fahrer Vettel können sich auch viele Fans mit den Neuerungen nicht so recht anfreunden. Viele stören sich am Klang: Die Motoren drehen nicht mehr so hoch wie früher, weshalb der Sound ganz anders ist, als sie es gewohnt sind. Allerdings bietet die aktuelle Saison so viele Zweikämpfe und Überholmanöver wie lange nicht mehr.
Die Bedingungen, die ein solcher Antrieb aushalten muss, sind zuweilen hart: Vor allem in Malaysia oder Singapur setzt die Hitze ihnen arg zu. Doch ein Formel-1-Rennen dauert im Höchstfall zwei Stunden. Da sind die Motoren in der Langstreckenweltmeisterschaft der FIA (World Endurance Championship, WEC) ganz anderen Belastungen ausgesetzt. Seit 2012 wird auf der Langstrecke mit Hybridantrieb gefahren.
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