Hunger-Games-Prequel: Für den Regisseur ist Rachel Zegler die Anti-Katniss
Am 16. November kommt The Hunger Games: The Ballad of Songbirds and Snakes in die Kinos. Dabei handelt es sich um ein Prequel, das von Francis Lawrence inszeniert wurde. Die Hauptrolle spielt Rachel Zegler (bekannt aus Shazam! Fury of the Gods, und bald in Disneys Schneewittchen zu sehen) als Lucy Gray Baird.
Das Hunger-Games-Prequel spielt gut 60 Jahre(öffnet im neuen Fenster) vor den Filmen und zeigt die jungen Jahre des späteren Präsidenten Coriolanus Snow. Aber: Hunger Games ohne Katniss - geht das überhaupt?
Francis Lawrence glaubt schon: "Katniss war introvertiert und eine Überlebende. Sie war ruhig und stoisch, man könnte fast sagen, dass sie asexuell war." Lucy Gray sei das genaue Gegenteil. "Sie strahlt Sex-Appeal aus und weiß das auch; und sie ist extrem extrovertiert. Sie liebt es, im Fokus zu stehen und sie weiß, wie sie Menschen, auch viele Menschen, manipulieren kann."
In dem Film ist der junge Coriolanus die letzte Hoffnung für seine Blutlinie, denn die einst so stolze Familie Snow ist nach dem Krieg im Capitol in Ungnade gefallen. Coriolanus wird aufgetragen, ein Mentor für Lucy Gray Baird zu sein, die ein Tribut des verarmten Distrikts 12 ist.
Aber als Coriolanus merkt, wie Lucy Grays Charme die Massen einnimmt, sieht er eine Chance, ihrer beider Schicksal zu ändern. Da nun aber alles auf dem Spiel steht, muss er sich mit Lucy verbünden. Es ist ein Rennen gegen die Zeit - am Ende steht das Überleben oder der Tod (was nicht gar so spannend sein dürfte, da wir ja wissen, dass er überlebt). Der Film wird aber wohl auch zeigen, wie aus einem aufrechten, jungen Mann der harte Präsident von Panem geworden ist.