Hunderttausende Haushalte: Telekom bietet mehr Vectoring und Glasfaser
Im September erhielten 100.000 Haushalte Fiber To The Home (FTTH) von der Telekom. Auch beim Vectoring ging es zwei große Schritte weiter.

Die Deutsche Telekom hat im September die Datenübertragungsrate für mehrere Hunderttausend Haushalte erhöht. Das gab der Netzbetreiber am 16. Oktober 2020 bekannt. Dabei erhielten 200.000 Haushalte einfaches Vectoring mit bis zu 100 MBit/s im Download und beim Upload bis zu 40 MBit/s.
Auch beim Super Vectoring wurden 200.000 Haushalte neu versorgt. Mit Super Vectoring sind Datenraten von bis zu 250 MBit/s im Download und ein Upload von bis zu 40 MBit/s erreichbar.
Die Zahl der FTTH-Haushalte stieg von 1,8 Millionen auf 1,9 Millionen. Hier werden 1 GBit/s im Download und 200 MBit/s im Upload angeboten.
Daraus ergeben sich im Vergleich der beiden letzten Ausbaumitteilungen (1 und 2) der Telekom rein rechnerisch 500.000 Haushalte, die im September eine höhere Datenrate erhalten haben. Die Telekom errechnet jedoch nur 345.000. Das könnte daran liegen, dass es bei FTTC (Fiber To The Curb) Dopplungen gibt.
"Beim rechnerischen Wert von 500.000 würden wir Haushalte doppelt zählen. Daher ist die tatsächliche Zahl 345.000", sagte Unternehmenssprecher Pascal Kiel-Koslowski Golem.de auf Anfrage.
Die Telekom will den Vectoringausbau im Jahr 2020 weitgehend abschließen und sich dann auf Fiber To The Home (FTTH) konzentrieren. Ansonsten bleibe es dabei: "Von 2021 an sollen jedes Jahr zwei Millionen Haushalte Glasfaser von der Telekom erhalten", bestätigte Kiel-Koslowski. Die Telekom startete im September die Vorvermarktung für einen breiten Glasfaserausbau in mehreren Städten sowie Stadtteilen von Metropolen Deutschlands. Dies sind die Bonner Nordstadt, Bornheim in Köln, in Hamburg die Stadtteile Eppendorf und Winterhude, Hildesheim in Niedersachsen und die Kreisstadt Cloppenburg in Niedersachsen. Ebenfalls in den Planungen enthalten sind die Wiesbadener Ortsbezirke Biebrich sowie Westend, Ilmenau in Thüringen und Unterschleißheim im oberbayerischen Landkreis München. Ausgebaut wird auch in Eschborn in der Stadtregion Frankfurt. Mit dem Ausbau dürfte die Anzahl der FTTH-Haushalte bald erheblich zunehmen.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Auch die DG schafft beispielsweise die geplanten Ausbauten durch Corona nicht. Da fehlt...
Das nehme ich Dir sogar ab. Die Nacherschließung ist dann der Aufbau eines weiteren KVz...
Weil die Telekom in der Regel FTTH baut? Redest du von EFH oder MFH? Denn es wird...