Zero Copy mit Erweiterungen
Wenn nun, wie im vorherigen Beispiel, die GPU Daten der CPU braucht, werden die Pointer nur umgeschrieben, ein Kopiervorgang findet nicht statt. Die Pointer, zu Deutsch: Zeiger, verweisen dann auf einen anderen Speicherbereich als vorher. Auch die Caches von CPU und GPU werden dabei nicht ungültig, weil sie über eine eigene Verbindung zur Cache-Kohärenz verfügen.
Das Verfahren ist als Zero Copy schon länger bekannt, auch Intels Haswell wird darüber verfügen. AMD hat, wie sich am Chip der Playstation 4 gezeigt hat, jedoch auch schon dafür gesorgt, dass der gesamte Speicher eines PCs aus GDDR5 bestehen kann. Intel setzt mit Haswell bis auf die Versionen mit eDRAM ganz auf DDR3, was langsamer, aber auch billiger ist.
Aus Sicht der Programmierer, die sich für die PS4 ausdrücklich einheitlichen Speicher gewünscht hatten, ist Huma eine Erleichterung. Die Trennung zwischen CPU- und GPU-Speicher entfällt, und der GPU-Speicher kann auch die gesamte tatsächliche Größe des Hauptspeichers belegen.
Die Kohärenz muss zudem nicht mehr auf mehreren Ebenen der Software vom Betriebssystem über Treiber bis zur Anwendung sichergestellt werden, sie wird von der Hardware erledigt. Wie es auch schon Sony betonte, erhofft sich AMD daraus auch eine leichtere Verlagerung von Programmen auf die GPU.
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Huma: Gemeinsamer Speicher für CPU und GPU nicht nur für PS4 |
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Nein, immer noch nicht. Es ist immer noch min. Double Buffering. Beim Double Buffering...
Das ist so nicht ganz korrekt :) An sich hast du recht. Die hohe Parallelisierung macht...
Das Konzept gab es auch schon bei 8-Bit Rechnern (Apple, Commodore, Atari usw.). GPU ist...
Bei Anwendungen die Daten nur einmal in den GPU Ram laden um dann über längere Zeit...