Huawei: Schweizer Netzbetreiber schaltet 5G-Netz im März ein

In der Schweiz sind die 5G-Frequenzen gerade vergeben, die ersten Netze starten bei Sunrise Communication bereits Ende März mit Huawei-Technik. Die Nutzer sollen 1 GBit/s erhalten.

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Sunrise-Chef Olaf Swantee (links), Globaler Huawei-Pressesprecher Daniel Joseph Kelly (rechts)
Sunrise-Chef Olaf Swantee (links), Globaler Huawei-Pressesprecher Daniel Joseph Kelly (rechts) (Bild: Achim Sawall/Golem.de)

Sunrise Communication aus der Schweiz wird sein 5G-Netzwerk bereits im kommenden Monat in 150 Städten und Orten mit Technik von Huawei einschalten. Firmenchef Olaf Swantee sagte Golem.de am 24. Februar 2019 in Barcelona: "Wir setzen zuerst auf Fixed Wireless Access (FWA), mobile mit Smartphone kommt erst später." Die Netzwerktechnik von Huawei bietet jedoch beide Formen der Konnektivität.

Die 5G-Sites würden mit Glasfaser als Backhaul angebunden. Der Netzbetreiber starte zuerst nur mit "100 5G Pionieren, weil wir noch nicht genügend CPEs haben", sagte Swantee.

Das Angebot für Gebiete, die noch nicht mit FTTH erschlossen sind, nennt Sunrise in der erste Phase 5G for People. Geboten werden Datenübertragungsraten von 1 GBit/s. Im Laufe des Jahres werden weitere 5G-Angebote für Privat- und Geschäftskunden folgen.

Erreicht werden Städte wie Dietikon mit 27.000, Bülach mit 20.725 und Opfikon mit 19.864 Einwohnern ebenso wie Orte wie Autafond mit 74, Auboranges mit 287, Ecublens FR mit 346 und Bonningen mit 759 Einwohnern. Grundlage ist die Sunrise Internet Box 5G.

Nötig werde der 5G-Ausbau durch das ständig wachsende Datenvolumen in den Mobilfunknetzen, erklärte Swantee.

Bei einem Testlauf im Dezember 2017 wurden mit 5G bei Sunrise Datenraten von 3,2 GBit/s erreicht. Im November 2018 stattete der Netzbetreiber das Skigebiet Laax mit 5G aus.

Die Schweiz hat die 5G-Frequenzen bereits versteigert. Die Auktionseinnahmen für den Bund beliefen sich auf rund 380 Millionen Franken (335 Millionen Euro). Die Auktion dauerte vom 29. Januar bis zum 7. Februar 2019. Sunrise zahlte 89,2 Millionen Franken.

Offenlegung: Golem.de hat auf Einladung von Huawei am MWC 2019 in Barcelona teilgenommen. Unsere Berichterstattung ist davon nicht beeinflusst und bleibt gewohnt neutral und kritisch. Der Artikel ist, wie alle anderen auf unserem Portal, unabhängig verfasst und unterliegt keinerlei Vorgaben Dritter; diese Offenlegung dient der Transparenz.

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