HTTP/2.0: Google reicht SPDY bei der IETF ein

Google-Mitarbeiter Mike Belshe hat den von Google entwickelten HTTP-Nachfolger SPDY bei der IETF eingereicht. Nach Ansicht von Google bietet SDPY nennenswerte Vorteile gegenüber HTTP.

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Wird SPDY zu HTTP/2.0?
Wird SPDY zu HTTP/2.0? (Bild: Google)

Als "draft-mbelshe-httpbis-spdy-00" hat Google sein Protokoll SPDY bei der IETF eingereicht und bittet um Kommentare. Dabei handelt es sich bereits um SPDY Version 3.

Im Januar 2012 hatte Mark Nottingham, Vorsitzender der IETF-Arbeitsgruppe "HTTPbis", die Entwicklung von HTTP/2.0 angeregt. Googles SPDY entspricht weitgehend den von Nottingham aufgestellten Anforderungen an einen Nachfolger von HTTP/1.1.

Den Autoren des SPDY-Protokolls zufolge bietet es vier wesentliche Verbesserungen im Vergleich zu HTTP: SPDY erlaubt es, unbegrenzt viele Requests über eine SPDY-Verbindung abzuwickeln und einzelne Requests zu priorisieren, um bei knapper Bandbreite nicht erst unwichtige Daten zu laden. Zudem können Header komprimiert übertragen werden, was vor allem bei Webseiten mit vielen kleinen Bestandteilen die zu übertragenden Daten spürbar reduziert. Darüber hinaus sieht SPDY die Möglichkeit vor, Daten vom Server zum Client ohne Request vom Client zu pushen.

Dabei nutzt SPDY wesentliche Bestandteile von HTTP weiter, ändert lediglich die Art und Weise, wie diese Daten über das Netzwerk ausgetauscht werden.

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