U11 Plus ohne Dual-Kamera
Bei der Kameratechnik wird die gleiche Kamera wie im U11 verwendet. Die 12,2-Megapixel-Kamera bietet einen schnellen Autofokus und verspricht auch unter widrigen Lichtbedingungen noch gute Ergebnisse. Dafür gibt es einen BSI-Sensor und eine Blende von f1.7. Die Hauptkamera hat einen optischen und einen elektrischen Bildstabilisator, um verwackelte Fotos und Videos zu vermeiden.
Frontkamera mit 85-Grad-Weitwinkel
Vorn ist eine 8-Megapixel-Kamera verbaut, die einen Sichtbereich von 85 Grad bietet und somit viele Informationen einfangen soll. Die Frontkamera des U11 hat einen kleineren Sichtbereich, aber mit 16 Megapixeln eine deutlich höhere Auflösung. Beide Kameras unterstützen wieder HDR-Boost, um die Fotoqualität zu verbessern.
Das U11 Plus läuft mit Qualcomms aktuellem Oberklasse-Prozessor Snapdragon 835, der mit bis zu 2,45 GHz getaktet ist. Dem stehen 6 GByte Arbeitsspeicher und 128 GByte Flash-Speicher zur Seite. Damit reagiert das Smartphone zügig und schnell, Hänger waren nicht auszumachen. Falls die 128 GByte nicht genügen, kann eine Micro-SD-Karte mit bis zu 2 TByte Speicher verwendet werden.
Das LTE-Smartphone ist eingeschränkt Dual-SIM-fähig, HTC verbaut einen Kombi-Slot, so dass entweder eine zweite SIM-Karte oder eine Micro-SD-Karte genutzt werden kann. Zudem unterstützt das Smartphone WLAN nach ac-Standard, Bluetooth 5.0, NFC sowie GPS. Wie beim U11 gibt es keine 3,5-mm-Klinkenbuchse, aber ein Adapter für den USB-C-Anschluss wird mitgeliefert.
Active-Noise-Cancelling-Kopfhörer liegen bei
HTC legt dem Smartphone Active-Noise-Cancelling-Ohrhörer bei, die Umgebungsgeräusche unterdrücken können. Die Funktionen zur Geräuschunterdrückung erledigt das Smartphone selbst. Dadurch steht diese Funktion nur mit den mitgelieferten oder entsprechend kompatiblen Ohrhörern zur Verfügung. Wird der HTC-Ohrhörer mit einem anderen Smartphone genutzt, kann Active Noise Cancelling nicht genutzt werden.
HTC liefert das U11 Plus gleich mit Android 8.0 alias Oreo aus. Darauf läuft HTCs eigene Oberfläche Sense, die speziell an das große Display angepasst wurde. Wenn auf dem Startbildschirm an beliebiger Stelle von oben nach unten gewischt wird, springt der Benachrichtigungsbereich auf, für den ansonsten von oben in das Display gewischt werden muss. Diese Funktion ist von vielen alternativen Android-Launchern seit langem bekannt.
Ein Wisch von unten nach oben ruft die App-Übersicht auf, so dass zumindest diese Funktionen auch bequem mit einer Hand erreichbar sind. Wie das U11 steht auch Edge Sense bereit, so dass Apps und Funktionen durch seitliches Drücken des Smartphones aufgerufen werden können. Neu ist ein spezieller Daumen-Launcher, der in der Mitte des Displays erscheint und wahlweise eher links oder rechts angeordnet ist.
U11 bekommt Daumen-Launcher als Update
Dadurch können mit dem Daumen etliche Apps gestartet oder Funktionen des Smartphones umgeschaltet werden. Solche Daumen-Launcher finden sich im Play Store auch für andere Smartphones, können meist aber nicht so elegant aufgerufen werden, wie das mit Edge Sense möglich ist. Den Daumen-Launcher soll es später auch als Update für das normale U11 geben.
Als weitere Besonderheit hat die Navigationsleiste zwei Seiten, um darüber auch an die ein oder andere Zusatzfunktion zu gelangen. Wie beim U11 gibt es für das Plus-Modell zwei digitale Assistenten. Der Nutzer kann Google Assistant und Amazons Alexa auf einem Gerät nutzen.
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HTC U11 Plus im Hands On: Oreo-Smartphone im schmalen Format kommt mit Edge Sense | Verfügbarkeit und Fazit |