HTC U11 im Hands on: HTCs neues Smartphone will gedrückt werden
Mit dem U11 will HTC zum einen die Formsprache des U Ultra weiterführen, zum anderen durch Zusatzfunktionen anders als die Konkurrenz sein. Golem.de hat den neuen berührungsempfindlichen Rahmen ausprobiert - und ist nicht ganz überzeugt vom Nutzen des Konzeptes.

HTC hat sein neues Smartphone U11 vorgestellt. Das U11 ist zum einen Nachfolger des HTC Ten, das "U" im Namen soll zudem auf die Zugehörigkeit zur neuen U-Familie hinweisen. Entsprechend folgt das Smartphone der Formsprache der im Januar 2017 vorgestellten U Ultra und U Play.
- HTC U11 im Hands on: HTCs neues Smartphone will gedrückt werden
- Smartphone-Quetschen mit Edge Sense
- Zwei Lautsprecher und aktive Lärmunterdrückung
Mit dem U11 bringt HTC zudem kurz nach dem U Ultra ein weiteres Smartphone im Oberklassebereich auf den Markt - wohl auch, um gegenüber Samsung und LG nachzuziehen, die im Februar 2017 ihre neuen Modelle vorgestellt hatten. Entsprechend kommt das U11 mit Hardware im Topbereich; gleichzeitig hat HTC versucht, sich ein paar Extrafunktionen einfallen zu lassen, um sich von der Konkurrenz abzuheben.
Golem.de konnte sich das neue Modell bereits anschauen und einem ersten Kurztest unterziehen. Die neuen Funktionen erscheinen uns dabei stellenweise ziemlich speziell - weshalb wir uns fragen, ob sie für den Normalnutzer wirklich kaufentscheidend sind.
Drück mich!
Hervorstechendes Merkmal des 5,5-Zoll-Smartphones ist der Edge Sense genannte Rand: Die untere Hälfte des Rahmens ist druckempfindlich und ermöglicht es, bestimmte Funktionen des Smartphones zu steuern. Kapazitiv ist der Rahmen nicht, wie genau die Druckerkennung funktioniert, konnte HTC uns allerdings nicht sagen.
Drücken wir verhältnismäßig fest auf den Rahmen, indem wir das U11 quasi zusammendrücken, erkennt das Smartphone dies uns löst eine Aktion aus. Voreingestellt ist, dass die Kamera gestartet wird - auch aus dem Standby-Modus heraus. Befinden wir uns in der Kamera-App, können wir durch einen beherzten Druck ein Foto machen.
Drücken wir das U11, erhalten wir ein optisches und haptisches Feedback: Das Smartphone zeigt zwei wachsende Halbkreise an den Displayrändern an, zudem vibriert es leicht. Andere Anwendungsbeispiele sind das Umschalten auf die Spracherkennung, wenn die Tastatur geöffnet ist, oder die Aktivierung der Taschenlampe. Ein langer Druck im Homescreen ruft den Google Assistant auf. Die voreingestellten Funktionen können vom Nutzer in einem Einstellungsmenü geändert werden.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Smartphone-Quetschen mit Edge Sense |
Aus meiner Sicht gäbe es diverse Punkte, mit denen sich HTC von Samsung absetzen könnte...
Dann ist das nicht ein Problem zu großer Smartphones (denn der Markt gibt ihnen recht...
Einer Firma wie HTC kann man nicht vertrauen, Beziehungsweise kann dieser nichts mehr...